Lindig (oberfränkisch : Lindich [ 1] ) ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Kulmbach im Landkreis Kulmbach (Oberfranken , Bayern ).[ 2] Lindig liegt in der Gemarkung Burghaig .[ 3]
Geografie
Im Norden grenzt an den Weiler das Waldgebiet Lindich an, im Südwesten liegt das Schwarzholz. Im Osten befindet sich eine ehemalige Sandgrube , die als Geotop ausgezeichnet ist. Die Kreisstraße KU 6 führt nach Veitlahm (1,1 km nordwestlich) bzw. nach Petzmannsberg zur Bundesstraße 85 (2,7 km östlich). Eine Ortsstraße führt nach Burghaig (0,6 km südöstlich).[ 4]
Geschichte
1398 wurde das Waldgebiet „Lynteich“ erstmals urkundlich erwähnt, der Ort selber wurde 1828 erstmals schriftlich genannt. Der ursprüngliche Flurname setzt sich zusammen aus Linde mit Kollektivsuffix -ich und bezeichnet demnach einen Lindenwald.[ 5] Lindig wurde also in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Gemeindegebiet von Burghaig gegründet.[ 6] Am 1. Juli 1972 wurde Lindig nach Kulmbach eingegliedert.[ 7]
Einwohnerentwicklung
* Ort wird zu Kulmbach gerechnet.
Religion
Lindig ist evangelisch-lutherisch geprägt und war ursprünglich nach St. Veit (Veitlahm) gepfarrt,[ 9] seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist die Pfarrei Burghaig zuständig.[ 15]
Literatur
Weblinks
Fußnoten
↑ E. F. v. Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach , S. 200.
↑ Gemeinde Kulmbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 14. August 2023.
↑ Webkarte. ALKIS® -Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 14. Dezember 2024 .
↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung . In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 14. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie ).
↑ E. F. v. Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach , S. 99f.
↑ R. Barth: Kulmbach: Stadt und Altlandkreis , S. 750.
↑ Kulmbach > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie , abgerufen am 14. Dezember 2024 .
↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
↑ a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon . In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern . Band 5 . Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812 , Sp. 895 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat ).
↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875 . Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026 , 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1066 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131 , Abschnitt III, Sp. 1015 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister . LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931 , OCLC 556534974 , Abschnitt II, Sp. 1061 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928 . Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923 , OCLC 215857246 , Abschnitt II, Sp. 1097 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950 . Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975 , OCLC 183218794 , Abschnitt II, Sp. 947 (Digitalisat ).
↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961 . Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959 , OCLC 230947413 , Abschnitt II, Sp. 697 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern . Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384 , OCLC 220710116 , S. 161 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987 . Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X , OCLC 231287364 , S. 314 (Digitalisat ).
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