Seine Kindheit und seine Knabenjahre verbrachte er teils in Moskau, teils in dem Dorf Poluchino des Gouvernements Kaluga. Schon als fünfzehnjähriger Gymnasiast begann er, Gedichte zu schreiben.[1] Er machte sein Abitur 1918 und arbeitete während des Bürgerkrieges als Korrespondent.
In seinen Büchern und Aufsätzen forderte Leonow ein Ende des Raubbaus an den russischen Naturressourcen sowie eine nachhaltige Forstwirtschaft. Er trat dafür ein, den Wald zu einem Rechtssubjekt zu erheben, hatte allerdings keinen Erfolg mit dieser Forderung. Er gilt als Begründer einer öffentlichen Diskussion über Umweltverschmutzung und andere ökologische Probleme in der Sowjetunion.[3]
Конец мелкого человека (Des kleinen Mannes Ende, deutsch 1926) 1922, 1960
Aufzeichnungen etlicher Episoden, zu Papier gebracht in der Stadt Goguljow von Andrej Petrowitsch Kowjakin 1923. Dt. Aufzeichnungen eines Kleinstädters. Aus dem Russischen übertragen von Hans Ruoff. Klett-Cotta, Stuttgart 1992, ISBN 3-608-95943-2.
Dunkles Wasser. Übers. Fritz Schwiefert in Dreissig neue Erzähler des neuen Russland: eine Sammlung junger russischer Prosa. Berlin : Malik 1929 Digitalisat Google Books, S. 233–250
Der schwarze Star 1928
Der Vagabund 1928
Die Rache 1928
Weisse Nacht 1928
Seines Bruders Frau 1930
Бегство мистера Мак-Кинли (The Escape of Mr. McKinley, Die Flucht des Mister McKinley) 1961; verfilmt 1975