Der bestehende WM-Rekord wurde bei diesen Weltmeisterschaften nicht eingestellt und nicht verbessert.
Vorläufe
Aus den drei Vorläufen qualifizierten sich die jeweils sechs Ersten jedes Laufes – hellblau unterlegt – und zusätzlich die sechs Zeitschnellsten – hellgrün unterlegt – für das Halbfinale.
Lauf 1
Hier zu sehen die beiden Spanierinnen Solange Pereira (links) und Marta Perez – Pereira qualifizierte sich für das Halbfinale, während Perez im ersten Vorlauf als Elfte in 4:05,82 ausschied
Amela Terzić – ausgeschieden als Zwölfte in 4:08.55 min
Ciara Mageean – ausgeschieden als Dreizehnte in 4:10,60 min
4. August 2017, August 2017 19:35 Uhr Ortszeit (20:35 Uhr MESZ)
Aus den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils fünf Ersten jedes Laufes – hellblau unterlegt – und zusätzlich die beiden Zeitschnellsten – hellgrün unterlegt – für das Halbfinale.
Lauf 1
5. August 2017, 19:35 Uhr Ortszeit (20:35 Uhr MESZ)
Konstanze Klosterhalfen Rang acht in 4:06,58 min, nachdem sie versucht hatte, die Qualifikation von der Spitze her zu schaffen
Sara Vaughn (rot-blaues Trikot, dunkle Sonnenbrille) Rang zehn in 4:06,83 min
Finale
7. August 2017, 21:50 UhrOrtszeit (22:50 Uhr MESZ)
Eine eindeutige Favoritin gab es in diesem erlesenen Feld nicht. Zum engsten Kreis der Medaillenanwärterinnen gehörten die Olympiasiegerin von 2016 und Vizeweltmeisterin von 2015 Faith Kipyegon aus Kenia, die äthiopische Titelverteidigerin, Olympiazweite von 2016 und Weltrekordlerin Genzebe Dibaba, die US-Amerikanerin Jennifer Simpson als Olympiadritte von 2016 und Vizeweltmeisterin von 2013, die niederländische WM-Dritte von 2015, Europameisterin von 2014 und Vizeeuropameisterin von 2016 Sifan Hassan sowie die Südafrikanerin Caster Semenya, die vor allem als 800-Meter-Läuferin große Erfolge aufzuweisen hatte, hier in London bereits Weltmeisterin auf dieser Distanz.
Über eine lange Phase bestimmte die Britin Laura Muir das Tempo. Die erste Runde wurde mit 1:05,34 min noch ziemlich zügig absolviert, die zweite war mit 1:11,77 min allerdings deutlich langsamer. Auf den letzten vierhundert Metern wurde es dann wieder schneller. Schon der Abschnitt zwischen 800 und 1200 Metern war mit 1:01,82 min richtig temporeich. Dreihundert Meter vor dem Ziel zu Beginn der Gegengeraden führte Hassan, die ihre Chance mit einem langgezogenen Spurt suchte. Das Feld riss nun weit auseinander. Hassan lag auch zu Beginn der Zielgeraden noch an der Spitze. Ihr folgte Kipyegon. Muir kämpfte um den Anschluss an das Führungsduo, musste aber eine kleine Lücke zulassen. Mit zwei Metern Abstand zu ihr lag Simpson auf Platz vier vor der Schwedin Meraf Bahta, der allerdings jetzt die Kräfte ausgingen.
Nun kam die Attacke der Olympiasiegerin. Faith Kipyegon zog an Hassan vorbei und wurde mit deutlichem Vorsprung neue Weltmeisterin. Dahinter veränderte sich noch einmal alles. Jenny Simpson zog innen an der nachlassenden Hassan vorbei und errang die Silbermedaille. Von weiter hinten erspurtete die 800-Meter-Weltmeisterin Caster Semenya mit Bronze auch auf der längeren Distanz eine Medaille. Sifan Hassans Tempoarbeit auf den letzten dreihundert Metern wurde nicht belohnt, um 37 Hundertstelsekunden geschlagen belegte sie am Ende Rang fünf hinter Laura Muir, die mit nur sieben Hundertstelsekunden Rückstand auf Semenya Vierte wurde. Laura Weightman, ebenfalls aus Großbritannien kam auf den sechsten Platz vor der amtierenden Europameisterin Angelika Cichocka aus Polen und der Marokkanerin Rababe Arafi.