Der bestehende WM-Rekord wurde bei diesen Weltmeisterschaften nicht eingestellt und nicht verbessert.
Der deutsche Weltmeister Martin Buß erzielte mit seinem Siegessprung von 2,36 m im Finale am 8. August eine neue Weltjahresbestleistung.
Doping
Hier gab es einen Dopingfall.
Der zweifache Weltmeister (1993/1997), Olympiasieger von 1992 und Weltrekordinhaber Javier Sotomayor hatte den vierten Platz belegt, wurde aber wegen eines positiven Nandrolon-Befunds nachträglich disqualifiziert und erhielt eine zweijährige Sperre, die jedoch keine Wirkung mehr hatte, weil der Kubaner im Herbst 2001 vom aktiven Leistungssport zurücktrat. Er gestand sein Doping nie ein.[2]
Benachteiligt wurde hier vor allem der TschecheJan Janků, der mit im zweiten Versuch übersprungenen 2,25 m am Finale hätte teilnehmen können.
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
–
verzichtet
o
übersprungen
x
ungültig
Qualifikation
5. August 2001, 10:17 Uhr
25 Teilnehmer traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Die Qualifikationshöhe für den direkten Finaleinzug betrug 2,29 m. Niemand musste diese Höhe allerdings überhaupt angehen, denn nach Beendigung aller Versuche über 2,27 m waren nur noch zehn Athleten im Wettbewerb. Sie alle waren für das Finale qualifiziert. Ergänzt wurde das Finalfeld mit den beiden danach bestplatzierten Wettbewerbern, die 2,25 m übersprungen hatten. So kam das Teilnehmerfeld für das Finale mit zwölf Springern zustande (hellgrün unterlegt).
Gruppe A
Mit seinen 2,15 m blieb Grzegorz Sposób ohne Chance auf die Teilnahme am Finale
Jaroslaw Rybakow – Vizeweltmeister gemeinsam mit einem Landsmann
Stefan Holm belegte den geteilten Rang vier
Am Ende seiner Laufbahn wurde Javier Sotomayor, 1992 Olympiasieger, zweifacher Weltmeister (1993/1997) und Weltrekordinhaber, des Dopingmissbrauchs überführt
Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Men High Jump, Edmonton 2001, S. 161 (PDF; 10,3 MB, englisch), abgerufen am 12. August 2020