Auch die nur im Vorlauf für Jamaika eingesetzte Läuferin erhielt eine Bronzemedaille. Rekorde standen dagegen nur den tatsächlich laufenden Athletinnen zu.
Der US-amerikanischen Staffel, die ursprünglich Platz eins belegt hatte, wurde die Goldmedaille aberkannt, da zwei ihrer Mitglieder gedopt waren.
Marion Jones – Die vielfache Medaillengewinnerin, Weltmeisterin und Olympiasiegerin gestand 2007 bei einer gerichtlichen Befragung, dass sie die Dopingermittler 2003 belogen habe, als sie die Einnahme verbotener Mittel abstritt. Sie verlor ihre Medaillen unter anderem von diesen Weltmeisterschaften und beendete ihre Karriere.[2]
Kelli White – Ihr wurde bei einem Dopingtest im Jahr 2004 die verbotene Substanz Modafinil nachgewiesen. Zahlreiche Resultate, darunter auch die Ergebnisse von diesen Weltmeisterschaften wurden annulliert. Darüber hinaus gab es eine zweijährige Sperre, beginnend am 18. Mai 2004.[3]
Leidtragende waren in erster Linie drei Staffeln
Deutschland – erhielt die Goldmedaille erst mit mehrjähriger Verspätung
Jamaika – erhielt die Bronzemedaille erst mit mehrjähriger Verspätung und konnte nicht an der Siegerehrung teilnehmen
Sri Lanka – hätte über die Zeitregel am Finale teilnehmen können
Vorrunde
Die Vorrunde wurde in zwei Läufen durchgeführt. Die ersten drei Staffeln pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus zwei zeitschnellsten Teams – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Finale.
Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Women 4x100m Relay, Edmonton 2001, S. 367f (PDF; 10,3 MB), englisch, abgerufen am 12. August 2020