Der bereits seit 1982 bestehende EM-Rekord kam auch bei diesen Europameisterschaften nicht in Gefahr. Die deutlich schnellste Zeit erzielte mit 48,42 s der spätere Europameister Yasmani Copello aus der Türkei im zweiten Semifinalrennen, womit er 94 Hundertstelsekunden über dem Rekord blieb. Zum Europarekord fehlten ihm 1,07 s, zum Weltrekord 1,64 s.
Für diese Disziplin kam zum ersten Mal ein neuer Austragungsmodus zur Anwendung. Die zwölf stärksten Athleten der europäischen Jahresbestenliste mussten in der Vorrunde noch nicht antreten, sondern stiegen erst im Halbfinale ein.
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
NR
Nationaler Rekord
NU23R
Nationaler U23-Rekord
DNF
Wettkampf nicht beendet (did not finish)
‡
einer der zwölf schnellsten Hürdenläufer der Jahresbestenliste (Markierung verwendet im Halbfinale)
Vorrunde
Die Vorrunde wurde in vier Läufen durchgeführt. Die ersten beiden Athleten pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus vier zeitschnellsten Läufer – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.
Aus den drei Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten beiden Athleten – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus zwei zeitschnellsten Läufer – hellgrün unterlegt – für das Finale.
Rhys Williams, 2012 Europameister, 2010 Vizeeuropameister und 2006EM-Dritter. wurde diesmal Fünfter
Karsten Warholm konnte seine hervorragende Leistung aus dem Halbfinale – norwegischer Landesrekord in 48,84 s – nicht wiederholen und erreichte Platz sechs
European Championships - Statistics Handbook Athletics, 24th European Athletics Championships Amsterdam NED 06–10 JUL 2016 Olympisch Stadion, Men 400mH, S. 708, englisch (PDF, 30.741 KB), downloads.european-athletics.com, abgerufen am 19. März 2023