Der seit 1986 bestehende EM-Rekord wurde auch bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Die größte Weite erzielte der slowakische Europameister Libor Charfreitag im Finale mit 80,02 m, womit er 6,72 m unter dem Rekord – gleichzeitig Europa- und Weltrekord – blieb.
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
NM
keine Weite (no mark)
ogV
ohne gültigen Versuch
–
verzichtet
x
ungültig
Qualifikation
25 Wettbewerber traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Vier von ihnen (hellblau unterlegt) übertrafen die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug von 75,50 m. Damit war die Mindestzahl von zwölf Finalteilnehmern nicht erreicht. Das Finalfeld wurde mit den acht nächstplatzierten Sportlern (hellgrün unterlegt) auf zwölf Werfer aufgefüllt. So reichten für die Finalteilnahme schließlich 74,16 m.
Mit dem einzigen Wurf des Wettkampfs über achtzig Meter sicherte sich Libor Charfreitag mit seinem zweiten Versuch die Goldmedaille. Nachdem Waleryj Swjatocha im letzten Durchgang Nicola Vizzoni zunächst vom Bronzeplatz verdrängt hatte, konterte der Italiener und setzte sich sogar noch vor den bis dahin zweitplatzierten Ungarn Krisztián Pars.
Vizeeuropameister Nicola Vizzoni - 2000 war er Olympiazweiter
Krisztián Pars errang die Bronzemedaille
Szymon Ziółkowski, 2000 Olympiasieger und dreifacher WM-Medaillengewinner (2001 Gold / 2005 Bronze / 2009 Silber), wurde Fünfter
Der Titelverteidiger und WM-Dritte von 2005 Olli-Pekka Karjalainen, erreichte Platz zehn
European Championships - Statistics Handbook Athletics, 21st European Athletics Championships. Barcelona ESP 27 JUL–01 AUG 2010, Estadio Olímpico, Men Hammer Throw, S. 675, englisch (PDF, 30.741 KB), downloads.european-athletics.com, abgerufen am 17. Februar 2023