Mit Gold und Bronze gab es in diesem Wettbewerb zwei Medaillen für die Sportlerinnen aus der DDR. Europameisterin wurde die Titelverteidigerin und zweifache Olympiasiegerin (1972/1976) Ruth Fuchs, die mit ihrem Siegeswurf ihren eigenen Europarekord um vier Zentimeter verbesserte. Sie gewann vor der BritinTessa Sanderson. Bronze ging an Ute Hommola.
Der bestehende EM-Rekord wurde zweimal verbessert und außerdem gab es einen neuen Europarekord.
Meisterschaftsrekorde:
67,56 m – Ruth Fuchs (DDR), Finale am 1. September, zweiter Versuch
69,16 m – Ruth Fuchs (DDR), Finale am 1. September, fünfter Versuch
Europarekord:
69,16 m – Ruth Fuchs (DDR), Finale am 1. September, fünfter Versuch
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
–
verzichtet
x
ungültig
CR
Championshiprekord
ER
Europarekord
Qualifikation
31. August 1978
Sechzehn Wettbewerberinnen traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Genau zwölf von ihnen (hellblau unterlegt) übertrafen die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug von 57,00 m. Damit war die Mindestzahl von zwölf Finalteilnehmerinnen exakt erreicht. Die qualifizierten Athletinnen trugen am darauffolgenden Tag gemeinsam das Finale aus.
Vizeeuropameisterin Tessa Sanderson – sie setzte ihre Karriere noch über viele Jahre fort, ihr größter Erfolg: der Olympiasieg 1984
Éva Ráduly-Zörgő kam auf den fünften Platz und errang auch in den Jahren nach 1978 weitere vordere Platzierungen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften
European Championships Munich 2022 - Statistics Handbook Athletics, 13th European Athletics Championships Praha TCH 29 AUG–03 SEP 1978, Stadion Evžena Rošického, Women Javelin Throw, S. 591, englisch (PDF, 30.741 KB), downloads.european-athletics.com, abgerufen am 24. November 2022