Europameister Wolfgang Schmidt aus der DDR verbesserte den bestehenden EM-Rekord im Finale am 3. September um 2,92 m auf 66,82 m. Zu seinem eigenen Welt- und Europarekord fehlten ihm 4,34 m.
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
–
verzichtet
x
ungültig
CR
Championshiprekord
Qualifikation
2. September 1978, 9:30 Uhr
Zwanzig Teilnehmer traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Neun von ihnen (hellblau unterlegt) übertrafen die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug von 60,00 m. Damit war die Mindestzahl von zwölf Finalteilnehmern nicht erreicht. Das Finalfeld wurde mit den drei nächstplatzierten Sportlern (hellgrün unterlegt) auf zwölf Werfer aufgefüllt. So reichten für die Finalteilnahme schließlich 59,28 m.
Für Josef Šilhavý in Qualifikationsgruppe A sowie Juhani Tuomola in Qualifikationsgruppe B sind bei todor die exakt identischen Weiten in ihren Versuchsserien angegeben, was sehr unwahrscheinlich ist und wegen der in allen Quellen übereinstimmenden Bestweite der beiden Werfer sicherlich ein Versehen ist.[2]
Gruppe B
Als Vierzehnter der Qualifikation verfehlte Dariusz Juzyszyn das Finale um einen knappen halben Meter
Der Europameister von 1971 und Olympiasieger von 1972 Ludvík Daněk (hier im Jahr 2014) hatte nicht mehr die Form früherer Tage und schied in der Qualifikation aus
Für Josef Šilhavý in Qualifikationsgruppe A sowie Juhani Tuomola in Qualifikationsgruppe B sind bei todor die exakt identischen Weiten in ihren Versuchsserien angegeben, was sehr unwahrscheinlich ist und wegen der in allen Quellen übereinstimmenden Bestweite der beiden Werfer sicherlich ein Versehen ist.[2]
Für Imrich Bugár werden bei todor im letzten Wurf 64,90 m aufgeführt. Dies allerdings ist auf keinen Fall korrekt, denn in allen Quellen wird als bestes Resultat für den Werfer mit 64,66 m eine geringere Weite angegeben.[2]
Europameister Wolfgang Schmidt, zwei Tage zuvor Kugelstoß-Dritter, Olympiazweiter 1976 und Weltrekordinhaber – in der Folge hatte er große Probleme mit dem politischen System der DDR, setzte jedoch seine Karriere nach der deutschen Wiedervereinigung mit einigen weiteren Erfolgen fort
Bronzemedaillengewinner Imrich Bugár (hier im Jahr 2013) – später Gewinner zahlreicher Medaillen, unter anderem Olympiasilber 1980, EM-Gold 1982, WM-Gold 1983
European Championships Munich 2022 - Statistics Handbook Athletics, 13th European Athletics Championships Praha TCH 29 AUG–03 SEP 1978, Stadion Evžena Rošického, Men Discus Throw, S. 586f, englisch (PDF, 30.741 KB), downloads.european-athletics.com, abgerufen am 21. November 2022