In diesem Wettbewerb gab es einen Doppelsieg für die Läuferinnen aus der DDR. Europameisterin wurde Marita Koch, die im Finale ihren eigenen Weltrekord verbesserte und dabei als erste Athletin auf dieser Strecke die Marke von 49 Sekunden unterbot. Silber errang die Olympiazweite von 1976Christina Brehmer, spätere Christina Lathan. Die polnische Olympiasiegerin von 1976 und vielfache Medaillengewinnerin bei Olympischen Spielen und Europameisterschaften über 100 und 200 Meter sowie im WeitsprungIrena Szewińska gewann die Bronzemedaille.
Der bestehende EM-Rekord wurde verbessert und gleichzeitig gab es einen neuen Weltrekord.
Meisterschaftsrekord: 48,94 s – Marita Koch (DDR), Finale am 31. August
Weltrekord: 48,94 s – Marita Koch (DDR), Finale am 31. August
Marita Koch blieb damit als erste Läuferin unter 49 Sekunden.
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
WR
Weltrekord
Vorrunde
29. August 1978
Die Vorrunde wurde in vier Läufen durchgeführt. Die ersten drei Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber vier zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.
Die Olympiazweite von 1976 Christina Brehmer gewann die Silbermedaille, drei Tage darauf gab es Gold in der Staffel – später errang sie noch viele Erfolge
Mit Bronze gab es noch einmal eine Medaille für die überaus erfolgreiche Irena Szewińska (hier im Jahr 2007) – 1964 hatte sie ihre erste olympische Goldmedaille gewonnen, viele weitere folgten bei Europameisterschaften und Olympischen Spielen
European Championships Munich 2022 - Statistics Handbook Athletics, 13th European Athletics Championships Praha TCH 29 AUG–03 SEP 1978, Stadion Evžena Rošického, Women 400m, S. 589, englisch (PDF, 30.741 KB), downloads.european-athletics.com, abgerufen am 23. November 2022