In Leau und im benachbarten Plömnitz wurden auf Beschluss der Jägerstabes unter Beteiligung des Ingenieurbüros Schlempp[4] seit 1944 unter der Tarnbezeichnung „Leopard“ zwei Außenlager des KZ Buchenwald eingerichtet für 1.000 bis 2.000 Häftlinge, dazu in Plömnitz seit Februar 1945 ein Frauenlager für 150 ungarische Jüdinnen, die für die Solvay-Werke und die Junkers-Werke schwere Zwangsarbeit verrichten mussten, die zahlreiche Opfer forderte. Von den auf dem Friedhof Begrabenen sollen nach 1945 allein 450 exhumiert und am Sowjetischen Ehrenmal Bernburg beigesetzt worden sein.
Am 1. Januar 1957 erfolgte die Eingemeindung von Leau nach Preußlitz.[5] Mit der deutschen Wiedervereinigung kam Preußlitz im Jahr 1990 zum Landkreis Bernburg, der 2007 im Salzlandkreis aufging. Am 1. Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde zusammen mit den Gemeinden Baalberge, Biendorf, Gröna, Peißen, Poley und Wohlsdorf in die Stadt Bernburg (Saale) eingemeindet.[6]