Lars Arrhenius studierte von 1989 bis 1994 an der Kungliga Konsthögskolan in Stockholm und 1995/1996 an der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam. Zusammen mit Johannes Müntzing hat er seit 2001 eine Reihe von Kurzfilmen und Animationen produziert, die auf Filmfestivals und in Ausstellungen gezeigt wurden.[1]
Erste internationale Bekanntheit erlangte Arrhenius mit der Arbeit The Man without one Way von 1999,[2] die in 171 Bildern mehrere Versionen der Geschichte eines Mannes erzählt, der sein Haus verlässt.[3] Seine grafischen Arbeiten zeichnen sich durch einen reduzierten, „sauberen“, cartoon-haften Stil aus, der in Gestaltungsdetails an Piktogramme erinnert. Überraschende Wendungen und schwarzer Humor finden sich in vielen seiner Arbeiten.
2008 gestaltete Arrhenius die U-Bahnstation Thorildsplan in Stockholm. Unter dem Titel „Playtime“ versah er die Wände mit Figuren und Symbolen aus klassischen Arcade-Spielen wie Pac-Man und Space Invaders.[4]
Er starb am 18. April 2020 nach einer Operation.
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2008: The real Thing - New Acquisitions, Malmö Konstmuseum.
2007: The BiG Store, Temple Bar Gallery, Dublin.[5]
↑Piktogramme, Kunstmuseum Stuttgart, vom 4. November 2006 bis 25. Februar 2007. Katalog erschienen 2006 beim Deutschen Kunstverlag, ISBN 3-422-06674-8.