Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-WürttembergDer Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg (LAGG) ist eine Arbeitsgemeinschaft, die Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg vertritt und die Zusammenarbeit zwischen den Gedenkstätten fördert. Im Jahr 1995 wurde sie von 20 Gedenkstätten gegründet.[1] Heute sind mehr als 80 Gedenkstätten in der LAGG vertreten (Stand 2024).[1] Aufgaben und ZusammenarbeitZu den Zielen der LAGG gehören die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Gedenkstätteneinrichtungen und die Erinnerung an Verfolgung und Widerstand während der NS-Zeit. Die Dachorganisation vertritt gegenüber dem Land Baden-Württemberg und den Kommunen die gemeinsamen Interessen ihrer Mitglieder.[1] Die LAGG arbeitet gemäß ihrer Geschäftsordnung eng mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg zusammen.[2] Die Website Gedenkstätten in Baden-Württemberg, die Informationen über die einzelnen Gedenkstätten und die LAGG bereitstellt, wird von der Landeszentrale für politische Bildung betrieben.[3] Die LAGG ist operativer Partner beim Erinnerungsort Hotel Silber in Stuttgart[4] und beim Europäischen Tag der Jüdischen Kultur im Elsass und in Baden-Württemberg.[5] Einige der Mitglieder der LAGG kooperieren auch im Rahmen anderer, kleiner Verbünde. Ein Beispiel ist der im Jahr 2010 gegründete Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb. 12 Gedenkstätten, die LAGG-Mitglieder sind, gründeten im Jahr 2016 den Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler.[6] SprecherratDer Sprecherrat repräsentiert die Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen der LAGG. Die acht Mitglieder werden alle zwei Jahre neu gewählt.[7] Bei der Neuwahl im April 2024 wurden folgende Personen in den Sprecherrat gewählt:[7]
Weblinks
Einzelnachweise
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