Ladislaus Martin PákozdyLadislaus Martin Pákozdy (* 12. November 1910 in Hódmezővásárhely; † 5. April 1993 in Veszprém) war ein ungarischer evangelisch-reformierter Theologe und Bibelwissenschaftler. LebenPákozdy entstammte einer protestantischen Familie. Nach dem Besuch der Volksschule und der Erlangung seiner Hochschulreife studierte er Reformierte Theologie. Nach seiner Ordination zum Pastor widmete er sich weiter der theologisch-wissenschaftlichen Arbeit und wurde zum Doktor der Theologie promoviert. Er erhielt einen Lehrauftrag für Bibelwissenschaften an der Universität Debrecen. Sein besonderes Interesse galt der Theologie des Alten Testaments und der Geschichte des Judentums, worüber er zahlreiche Veröffentlichungen vorlegte. Diese hatten ihren Ausgangspunkt im Judentum und Christentum, speziell auf dem Territorium von Ungarn und Siebenbürgen. Pákozdy war einer der Initiatoren zur Gründung der Christlichen Friedenskonferenz (CFK).[1] Auch nach seinem Ausscheiden aus dem universitären Betrieb war Pákozdy bis zu seinem Tode tätig als Autor in den Göttinger Predigt-Meditationen sowie mit Aufsätzen und Beiträgen in Büchern und Zeitschriften. Zum 70. Geburtstag Martin Niemöllers würdigte er diesen als ein Beispiel dafür, „daß aus dem deutschen Volk auch etwas anderes kommen kann als Kriege und Nationalismus“.[2] Ehrung
Veröffentlichungen
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia