La Mudarra
La Mudarra ist ein Ort und eine nordwestspanische Gemeinde (municipio) mit 165 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Zentrum der Provinz Valladolid in der Autonomen Region Kastilien-León. Lage und KlimaDer ca. 850 m hoch gelegene Ort La Mudarra liegt ca. 1 km südlich der Quelle des Río Hornija, einem Nebenfluss des Duero, in der Iberischen Meseta ca. 27 km (Fahrtstrecke) nordwestlich von Valladolid bzw. gut 15 km nordwestlich der historisch bedeutsamen Kleinstadt Medina de Rioseco. Das Klima im Winter ist kalt, im Sommer dagegen warm bis heiß; der spärliche Regen (ca. 420 mm/Jahr) fällt verteilt übers ganze Jahr.[2] Bevölkerungsentwicklung
Der deutliche Bevölkerungsrückgang seit den 1950er Jahren ist im Wesentlichen auf die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe zurückzuführen (Landflucht). WirtschaftDie Einwohner der Gemeinde lebten jahrhundertelang hauptsächlich als Selbstversorger von der Landwirtschaft, zu der auch ein wenig Viehzucht (Schafe, Ziegen, Hühner) und in geringem Umfang auch der Weinbau gehörte. Erwirtschaftete Überschüsse konnten bei fahrenden Händlern getauscht oder auf den Märkten von Valladolid verkauft werden. GeschichteEhemals war La Mudarra wohl nur ein im Sommer von Hirten und ihren Herden genutztes Weidegebiet (siehe Transhumanz), denn Nachrichten oder Hinweise bezüglich einer Besiedlung des Ortes vor dem 16. Jahrhundert liegen nicht vor. Aufgrund von Namensähnlichkeiten vermutet man, dass Siedler aus Galicien die ersten dauerhaften Bewohner des Ortes waren. Der Ort stand bis zum Jahr 1793 in rechtlicher Abhängigkeit von Medina de Rioseco.[4] Sehenswürdigkeiten
WeblinksCommons: La Mudarra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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