Léopold HoffmannLéopold Hoffmann (* 1. Februar 1915 in Clerf/Luxemburg; † 6. Oktober 2008) war ein deutschsprachiger Luxemburger Schriftsteller. LebenLéopold Hoffmann war der Sohn eines Lehrers. Von 1928 bis 1935 besuchte er das Kolléisch in Diekirch und von 1935 bis 1936 die „Cours Supérieurs“ in der Stadt Luxemburg. Anschließend studierte er Germanistik, Klassische Philologie, Geschichte und Psychologie an den Universitäten in Paris, Löwen und Bonn. 1940 promovierte er in Luxemburg zum Doktor der Philosophie. Anschließend war er Lehrer am Athénée de Luxembourg, wurde allerdings 1941 von den deutschen Besatzungsbehörden nach Düsseldorf und 1942 nach Düren zwangsversetzt. Ab 1943 unterrichtete er wieder in seiner luxemburgischen Heimat, u. a. in Diekirch und Esch. Diese Tätigkeit setzte er auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fort. 1948 studierte er zwei Semester niederländische Philologie in Amsterdam. Von 1949 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1979 wirkte er als Gymnasialprofessor am Athénée de Luxembourg. Léopold Hoffmann verfasste neben seiner pädagogischen Tätigkeit auch literaturwissenschaftliche Abhandlungen. Außerdem schrieb er zahlreiche feuilletonistische Beiträge, Buch- und Theaterkritiken für Zeitungen und Zeitschriften, später auch Erzählungen, Hörspiele und Aphorismen. Leopold Hoffmann war Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, des luxemburgischen „Institut Grand-Ducal“ sowie zeitweise der Autorenvereinigung „Die Kogge“. 1993 erhielt er den luxemburgischen Literaturpreis „Prix Batty Weber“. Werke
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