Der Kultushafen ist als ehemaliger Trajekthafen ein Zeitzeuge der Technik der Rheinquerung vor dem Brückenbau. Zusammen mit der in Betrieb befindlichen Eisenbahnbrücke, der Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs in Hochfeld und dem Südhafen bildet er ein Ensemble von historischem Wert für die Geschichte der Eisenbahnquerungen über den Rhein. Für Duisburg ist dieser historische Zeugniswert besonders hoch, da es sich um die erste und älteste Eisenbahnbrücke in der Stadt über den Rhein handelt. Die entwicklungsgeschichtliche Verbindung mit dem ältesten Industriegebiet der Stadt Duisburg in Hochfeld ist durch die räumliche Nähe und die Sichtbeziehungen ablesbar.
Künftige Nutzung
Im Rahmen des IGA-2027-Projektes gibt es die Überlegung, das Hafenbecken des Kultushafens zuzuschütten und einen Sandstrand an seiner Stelle zu errichten. Aus dem angrenzenden Südhafen soll dann ein Yachthafen werden.[1]