Krzyżany liegt in der östlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 21 Kilometer südwestlich der Kreisstadt Giżycko(Lötzen) und sechs Kilometer westlich der Stadt Ryn(Rhein).
Geschichte
Das kleine Dorf mit später mehreren Entwässerungsmühlen wurde 1547 gegründet[2].
Von 1874 bis 1912 war Krzysahnen dem StandesamtGneist (Knis), danach bis 1945 dem Standesamt Rhein (Ryn) zugeordnet[4].
245 Einwohner waren im Jahr 1910 in Krzysahnen gemeldet[5]. Ihre Zahl verringerte sich bis 1933 auf 242 und belief sich 1939 nur noch auf 187[6].
Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevölkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein, zu dem Krzysahnen gehörte, am 11. Juli 1920 über die weitere staatliche Zugehörigkeit zu Ostpreußen (und damit zu Deutschland) oder den Anschluss an Polen ab. In Krzysahnen stimmten 180 Einwohner für den Verbleib bei Ostpreußen, auf Polen entfielen keine Stimmen.[7]
Am 2. März 1927 wurde Krzysahnen in „Steinwalde“ umbenannt.
Der verfallene Friedhof des Ortes wurde 2021 gesäubert und saniert.[9]
Verkehr
Krzyżany liegt an einer Nebenstraße, die bei Ryn(Rhein) von der polnischen Landesstraße DK 59 (frühere deutsche Reichsstraße 140) abzweigt und nach Słabowo(Slabowen, 1928 bis 1945 Langenwiese) führt.
↑Michael Rademacher: Landkreis Lötzen (poln. Gizycko). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Herbert Marzian, Csaba Kenez: „Selbstbestimmung für Ostdeutschland - Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost- und westpreussischen Volksabstimmung am 11. Juli 1920“; Herausgeber: Göttinger Arbeitskreis, 1970, S. 80
↑Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens. Band 3: Dokumente. Göttingen 1968, S. 492–493
↑Maria Grygo: Masurische Storchenpost. Arbeiten auf dem Friedhof in Krzyżany/Steinwalde. In: stowarzyszeniemazurskie.pl. Juni 2021, S. 8, abgerufen am 27. August 2021.