Koordinierungsstelle für IT-StandardsDie Koordinierungsstelle für IT-Standards (KoSIT) koordiniert die Entwicklung und den Betrieb von IT-Standards für den Datenaustausch in der öffentlichen Verwaltung der Bundesrepublik Deutschland. GeschichteDie Errichtung der KoSIT ist eine Folge der Ergänzung des Grundgesetzes um den Artikel 91c sowie des zugehörigen IT-Staatsvertrages. Die KoSIT unterstützt den IT-Planungsrat in dessen Aufgabe, fachunabhängige und fachübergreifende IT-Interoperabilitäts- und IT-Sicherheitsstandards zu beschließen und Bund-Länder-übergreifende E-Government-Projekte zu steuern. Sie ist dabei die Herrin über die interoperablen XÖV-Standards, die nach einem modellbasierten Entwicklungsprozess entwickelt werden, in dem auf Basis von UML-Klassendiagrammen automatisch Artefakte wie Schemata und Spezifikationen generiert werden.[1] Historisch ist die KoSIT aus der Entwicklung des Online Services Computer Interface (OSCI) entstanden und hieß damals OSCI-Leitstelle.[2] Mit Beschluss 2010/19 hat der IT-Planungsrat am 24. September 2010 die KoSIT beschlossen.[3] Im Zuge der Weiterentwicklung der zugehörigen Datenformate rund um das sogenannte XÖV-Rahmenwerk erfolgte zum 1. April 2011 eine Umbenennung in Koordinierungsstelle für IT-Standards (KoSIT).[4] Unverändert ist die KoSIT bei dem für E-Government zuständigen Referat in der Kernverwaltung der Freien Hansestadt Bremen angesiedelt. AufgabenAus dem IT-Planungsrat ist die KoSIT beauftragt für vier Themen:[5]
Die KoSIT erhält auch von anderen Stellen der öffentlichen Verwaltung Aufträge für die eine separate Finanzierung erfolgt. Diese Möglichkeit wird derzeit besondere von der Innenverwaltung genutzt.[6] Die bekanntesten Aktivitäten der KoSIT liegen in der Betreuung des XÖV-Rahmenwerks und Online Services Computer Interface (OSCI). Das Eckpunktepapier als Anlage 3 zum Beschluss 19-2010 führt die Aufgaben im Detail aus.[7] Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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