Kondrat’eva-Pyridin-SyntheseDie Kondrat’eva-Pyridin-Synthese, benannt nach G. Y. Kondrat'eva, ist eine Namensreaktion aus dem Bereich der organischen Chemie und wurde 1957 erstmals beschrieben.[1] Die Kondrat’eva-Pyridin-Synthese ermöglicht die Darstellung von Pyridin-Derivaten aus Oxazol und einem substituierten Alken (auch Dienophil genannt). ÜbersichtsreaktionOxazol reagiert mit einem Dienophil unter Wasserabspaltung zu Pyridin. Die Reaktion ist ein Beispiel für eine Diels-Alder-Reaktion.[2] Die neu geknüpften Bindungen sind blau markiert: ![]() ReaktionsmechanismusEin plausibler Reaktionsmechanismus wurde von Zerong Wang formuliert. Demnach reagiert das Oxazol 1 mit dem Dienophil 2 zu dem Bizyklus 3. Durch Elektronenumlagerung kommt es zur Umwandlung zu einem einfachen Ringsystem. Unter Wasserabspaltung entsteht anschließend unter Aromatisierung das Pyridin-Derivat 4.[1] ![]() Einzelnachweise
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