Die Ortschaft liegt an der Landesstraße L 472 zwischen Braunschweig (21 km) und Hildesheim (23 km), sowie zwischen der Kreisstadt Peine (12 km) und der Stadt Salzgitter (10 km).
Verkehrsanbindung
In Klein Lafferde gibt es zwei Bushaltestellen. Es gibt tägliche Verbindungen nach Peine, über Groß Lafferde und Groß Ilsede, sowie nach Broistedt über Lengede. Die nächsten Bahnhöfe liegen in Broistedt und Woltwiesche. Via Regionalverkehr gelangt man so nach Hildesheim, Braunschweig und Hannover. Es gibt ein Netz teils gut, teils weniger gut ausgebauter Wege und Straßen, die mit dem Fahrrad befahren werden können. Der nächste öffentliche Flughafen ist der Flughafen Hannover. Die Fahrtzeit dorthin beträgt in etwa 40 Minuten per Auto.
Der Turm der Klein Lafferder Kirche gilt als eines der ältesten Bauwerke des Dorfes. 1974 kam es zu einem Blitzeinschlag, infolge dessen wurde das Dach des Turmes renoviert und die Wetterfahne ausgetauscht, die nun die Jahreszahlen 1819 und 1974 enthält.
Blasonierung: „In Rot ein silberner Wellenschrägbalken, begleitet oben von einem steigenden goldenen Lindenblatt mit Früchten und unten von einem sechsspeichigen goldenen Sonnenrad.“[9]
Wappenbegründung: Die Fuhse, die durch mehrere Ortswappen des Kreises Peine fließt, wird durch den Wellenschrägbalken symbolisiert. Das Lindenblatt mit den Früchten verweist auf die alte um 1850 gepflanzte Linde des Dorfes. Das Sonnenrad mit den sechs Speichen ist ein althergebrachtes Symbol bäuerlicher Volkskunst, man findet es oft an Balken der alten Bauernhäuser. Die Hauptfarben Gold - Rot erinnern daran, dass der Ort Jahrhunderte zum Hochstift Hildesheim gehört hat.
Das Wappen wurde vom HeraldikerDr. Rudolf Dehnke gestaltet, am 18. April 1957 vom Gemeinderat angenommen und am 3. Juni 1957 durch das Niedersächsische Ministerium des Innern genehmigt.
Ortsbild und Ortsentwicklung
Der ursprünglich als Haufendorf angelegte Ort, war bis in das 20. Jahrhundert ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf. Obwohl das Dorfbild seinen bäuerlichen Charakter weitgehend behielt, hat die Landwirtschaft in der Erwerbsstruktur nur noch eine geringe Bedeutung. Heute gehen viele Bewohner des Ortes ihrer Erwerbstätigkeit in den nahe gelegenen Industrien des Raums Salzgitter/Peine oder im OberzentrumBraunschweig nach.
↑August von Wersebe: Beschreibung der Gaue zwischen Elbe, Saale und Unstrut, Weser und Werra. Hahnsche Hofbuchhandlung, Hannover 1829, S.162 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.217.
↑Arnold Rabbow: Neues Braunschweigisches Wappenbuch. Die Wappen der Gemeinden und Ortsteile in den Stadt- und Landkreisen Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel, Wolfsburg. Hrsg.: Braunschweiger Zeitung, Salzgitter Zeitung und Wolfsburger Nachrichten. Joh. Heinr. Meyer Verlag, Braunschweig 2003, S.147.