Klaus HegerKlaus Heger (* 22. Juni 1927 in Wiesbaden; † 8. Dezember 1993 in Heidelberg) war ein deutscher Romanist und Sprachwissenschaftler. Leben und WerkHeger wuchs in Darmstadt auf. Als Soldat im Zweiten Weltkrieg kam er ein Jahr in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft an die mexikanische Grenze. Auf diese Weise lernte er die englische und die spanische Sprache kennen. Ab 1946 studierte er in Heidelberg, Basel und Madrid (bei Gerhard Hess, August Rüegg, Walther von Wartburg, Rudolf Tschudi, Karl Jaspers und Emilio García Gómez) Hispanistik und Arabistik. 1952 promovierte er in Heidelberg mit einer von Gerhard Hess angeregten Arbeit Baltasar Gracián. Eine Untersuchung zu Sprache und Moralistik des Conceptismo (Heidelberg 1952, spanisch: Zaragoza 1960, 1982). Nach dreijähriger Tätigkeit in einem Industrieunternehmen wurde er 1957 Assistent von Kurt Baldinger. Er habilitierte sich mit Die Bezeichnung temporal-deiktischer Begriffskategorien im französischen und spanischen Konjugationssystem (Tübingen 1963). 1963 wurde er auf einen romanistischen Lehrstuhl in Kiel berufen, 1969 auf einen Lehrstuhl für Allgemeine Sprachwissenschaft in Heidelberg. Heger nannte als seine sprachwissenschaftlichen Anreger Karl Bühler, Lucien Tesnière und Erwin Koschmieder. Seit 1979 war er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Weitere Werke
Literatur
Weblinks
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