1961 folgte er dem Ruf an die Hochschule für bildende Künste Lerchenfeld nach Hamburg, um bis 1989 als ordentlicher Professor für Malerei zu wirken.[4][6] Bendixen arbeitete oft in seinem italienischen Atelier in Ligurien,[6] das er 1980 bezogen hatte.[3] Heute arbeitet seine 1959 geborene Tochter Katarina, die seit ihrem Kunststudium in Hamburg als Malerin tätig ist, in diesem Atelier.[5] Während ihre Mutter in Heilbronn wohnt, ist die kleine Gemeinde Diano Marina in Ligurien, ihr Lebensmittelpunkt.[5]
Klaus Bendixen starb am 30. September 2003 in Heilbronn.[3]
Über die Malerei Bendixens
„Bilder […], die keinen Gegenstand im Sinne einer sichtbaren Realität haben. […] Mit einem nicht ganz zureichenden Wort kann man [sie] als Darstellung eines Prozesses bezeichnen. Die Darstellungen dessen, was man ganz allgemein einen Prozess nennen kann, ist das Thema.“
„Da haben wir es also zum einen mit eigenständigen Gefügen aus Farbe und Form zu tun, die sich nur der visuellen Vertiefung aufschließen und dann wieder stoßen wir auf Bilder in den Bildern, die schon das alltägliche Wahrnehmen herauslesen. Sodann bemerken wir sehr malerisch behandelte Flächenanteile. Wir sehen differenzierte Farbigkeit, komplexe Strukturen, amorphe Begrenzungen. Und darin die sichtbar gebliebenen Spuren des Entstehungsprozesses, die dem Eindringen in den Bildgehalt zunächst zu Hilfe kommen. Doch dann, unvermittelt wie bei einer Montage, Flächenanteile eines geglätteten Farbauftrags! Man ahnt, dass diese bewusst zusammengeführten Gegensätze unterschiedlichen Ebenen des Realitätsbezugs entsprechen.“
↑Redaktionsbüro Harenberg: Knaurs Prominentenlexikon 1980. Die persönlichen Daten der Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Mit über 400 Fotos. Droemer Knaur, München/Zürich 1979, ISBN 3-426-07604-7, Klaus Bendixen, S.34.
↑ abFritz Seitz: Zu den Bildern von Klaus Bendixen. In: Künstlerhaus Heilbronn e.V. im Kunst- und Kulturwerkhaus Zigarre (Hrsg.): Drei Generationen – Vier Künstler. Hermann Busse, Hal Busse, Klaus Bendixen, Katarina Bendixen. Heilbronn September 2011, S.39.
↑ abcdefKlaus Bendixen. In: Künstlerhaus Heilbronn e.V. im Kunst- und Kulturwerkhaus Zigarre (Hrsg.): Drei Generationen – Vier Künstler. Hermann Busse, Hal Busse, Klaus Bendixen, Katarina Bendixen. Heilbronn September 2011, S.40.
↑ abcBendixen, Klaus. 1924–2003, Maler, Ehemann von Hal Busse. In: gnm.de/Die Gesichter des deutschen Kunstarchivs. Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, abgerufen am 4. Juni 2018.
↑Helmut Heißenbüttel: Über die Frage, was ein Bild sein kann. Zur Malerei von Klaus Bendixen. In: Künstlerhaus Heilbronn e.V. im Kunst- und Kulturwerkhaus Zigarre (Hrsg.): Drei Generationen – Vier Künstler. Hermann Busse, Hal Busse, Klaus Bendixen, Katarina Bendixen. Heilbronn September 2011, S.27f.