Das Keuperbergland verteilt sich auf drei naturräumliche Haupteinheitengruppen und die nachfolgend aufgezählten, dreistelligen Haupteinheiten[1] (Einheiten, die nur zu kleineren Anteilen auf Keuper liegen, sind kursiv gedruckt) sowie, nachgeordnet, folgende orographisch voneinander separierte Höhenzüge nebst Untereinheiten, welche auf den jeweils referenzierten Einzelblättern liegen (Senken und Randhöhen ausgespart):
117.40 Zeilberge[10] (auf Blatt 153 Bamberg, wo nur der äußerste Süden liegt: zu 117.0 Zentrale Itz-Baunach-Rücken)[8]
Bis auf Strom- und Heuchelberg, die nördlich von Schönbuch und Glemswald und außerhalb der Keuper-Lias-Landschaften in den muschelkalklastigen Gäuen liegen, sind die Landschaften der obigen Liste entlang des Albtraufs, von dem sie durch liaslastige Vorländer getrennt sind, in Richtung Nordosten geordnet.
Landschaft
Bestimmend für die Landschaft ist der namensgebende Keuper, die oberste und jüngste lithostratigraphischeGruppe der Germanischen Trias. Er weist eine wechselnde Ablagerungsvielfalt aus Sandschüttungen und Meeresablagerungen auf.
Das Keuperbergland ist größtenteils bewaldet, da der auf Keuper entstehende Boden wenig fruchtbar ist. Rodungsinseln befinden sich vor allem auf den fruchtbaren Löss- oder Liasböden.
Die für das Keuperbergland typischen, sehr steil eingeschnittenen Kerbtäler werden hier als „Klingen“ bezeichnet. Solche Klingen treten in petrografisch härteren Sandsteinschichten des Keupers auf, wie zum Beispiel im Stubensandstein. Diese Gesteine können den einwirkenden Erosionskräften (vor allem der Seitenerosion) des Wassers genügend Widerstand entgegenbringen. In weniger erosionsbeständigen Gesteinen des Keupers wie den Tonen oder Mergeln findet hingegen eine stärkere Ausformung des Tales statt, so dass dort viel breitere Formen entstehen.