Keren Cytter studierte Bildende Kunst am Avni Institute for Art in Tel Aviv. Keren Cytter studierte Bildende Kunst am Avni Institute for Art in Tel Aviv und erhielt ein Stipendium für die Kunsthochschule De Ateliers in Amsterdam.[2] Ab 2005 lebte sie in Berlin, bis sie 2012 nach New York City umsiedelte.
Bekannt wurde sie durch ihre experimentellen Videoarbeiten, in denen sie sich mit der Frage auseinandersetzt, welchen Einfluss die Medienkultur auf zwischenmenschliche Beziehungen ausübt. In ihren Videos vereint sie verschiedene Erzählstränge, Zeitebenen und Rollenzuweisungen. Cytter bezieht sich auf experimentelles und klassisches Kino, auf Literatur, Theater und YouTube-Fragmente und verbindet Elemente dokumentarischer und fiktionaler Herkunft.
2009 gründete Cytter die Tanz-Performance-Theater Company D.I.E Now und ging mit den selbst verfassten und choreografierten Produktionen History in the Making und The True Story of John Webber and His Endless Struggle with the Table of Content auf internationale Tournee. Die Stücke wurden unter anderem in der Tate Modern London, The Kitchen New York, dem Tramway Glasgow, dem Van Abbemuseum Eindhoven und dem Hebbel am Ufer Berlin gezeigt.[4][5]
2010 gründete sie gemeinsam mit den Kuratorinnen Maaike Gouwenberg und Kathy Noble die Stiftung A.P.E. (Art Projects Era), unter deren Namen sie ihre Theaterstücke Show Real Drama und Anke is Gone/I Eat Pickels at Your Funeral inszenierte, die seitdem als Gastproduktionen nach Berlin, London, New York City, Kanada und Asien eingeladen wurden.[6][7][8][9]
Cytter ist Autorin der Romane The Man who Climbed Up the Stairs of Life and Found Out They Were Cinema Seats (2006), The Seven Most Exciting Hours of Mr. Trier's Life in Twenty-Four Chapters und The Amazing True Story of Moshe Klinberg (2009). 2010 wurden Auszüge ihres Tagebuchs unter dem Titel White Diaries veröffentlicht.[10]