KavitationserosionKavitationserosion ist ein Phänomen in hydraulischen Strömungsmaschinen und den zugehörigen Komponenten hydraulischer Anlagen, die durch stark schwankende Druckunterschiede verursacht werden. Sie sind die Folge starker Änderungen der örtlichen Geschwindigkeiten für die Flüssigkeit. In Bereichen sehr hoher Geschwindigkeiten bilden sich durch Druckabsenkung mit Überschreitung der zugehörigen Siedetemperatur Dampfblasen, die in Bereichen mit steigendem Druck und Unterschreitung der Siedetemperatur schlagartig wieder zusammenfallen. Sie sind vergleichbar mit den Druckschlägen, die bei der Einleitung von Dampf in kaltes Wasser auftreten können. Diese Dampfblasen, Kavitationsblasen genannt, führen beim Zusammenfall zu starken örtlichen Druckschlägen. Erfolgt dies in Bereichen von Materialwandungen, so kann es durch Schädigung der Metalloberfläche zu einer Kavitationserosion kommen. Kavitationserosion wurde auch beim Talsperrenbau beobachtet. Konkret gefährdet sind Schussrinnen im Rahmen der Hochwasserentlastung, die bei Hochwasserüberlauf große Wassermengen in kurzer Zeit ableiten müssen. Bei den hohen Strömungsgeschwindigkeiten von ungefähr 40 Meter pro Sekunde entstehen Kavitationsblasen, die beim Zerplatzen den Sohlbeton stark schädigen. Mit Sohlbelüftern wird der Erosion entgegengewirkt.[1] UrsachenEine Kavitation wird durch die physikalischen und konstruktiven Gegebenheiten für die Flüssigkeit verursacht. Auslöser können folgende Ursachen sein:
Verstärkt werden kann sie durch:
VermeidungSowie mehrere Ursachen Auslöser dieser Erosion sind, führen auch unterschiedliche Maßnahmen zur Vermeidung. Hierzu gehört folgendes:
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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