Kategoriale VariableIn der Statistik bezeichnet man als kategoriale Variablen folgende Arten von Variablen:
Kategorische Variablen in der RegressionsanalyseDa kategorische Variablen qualitative Aussagen über Daten tätigen und keine quantitativen, müssen sie zuerst in quantitative Daten umgewandelt werden, damit man sie in der Regressionsanalyse verwenden kann. Dies geschieht durch eine geeignete Kodierung. Üblicherweise verwendet man eine der drei Kodierungen: Dummykodierung, Effektkodierung und Kontrastkodierung. Beispiel: Die nominalskalierte Variable enthält Informationen zum höchsten akademischen Grad einer Person (Kein, Bachelor, Master, Doktorgrad). DummykodierungEine Dummykodierung wird dann genutzt, wenn man von einer Kontrollgruppe (auch Basislinie) ausgeht. Dafür werden drei binäre Variablen eingeführt. Da die meisten Menschen über keinen akademischen Abschluss verfügen, macht es Sinn, diese als Kontrollgruppe zu verwenden. Man erhält somit folgende Kodierung:
EffektkodierungIn der Effektkodierung hat man keine Kontrollgruppe wie in der Dummykodierung. Es werden drei binäre Variablen eingeführt. Die Gruppe ohne akademischen Abschluss wird mit (statt wie in der Dummykodierung) kodiert:
KontrastcodierungEine Kontrastkodierung ermöglicht es Forschern, direkt spezifische Fragen zu stellen. Anstatt den Vergleich durch das Kodierungssystem vorgeben zu lassen (d. h. im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, wie bei der Dummy-Kodierung, oder im Vergleich zu allen Gruppen, wie bei der Effektkodierung), kann man einen gezielten Vergleich entwerfen, der auf die eigene Forschungsfrage zugeschnitten ist. Siehe auch
Literatur
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