Karl von BagenskiKarl Leopold Heinrich von Bagenski (* 4. Juni 1794 in Kolberg; † 14. Dezember 1859 in Wetzlar) war ein preußischer Generalleutnant und Militärschriftsteller. HerkunftSeine Eltern waren Adalbert von Bagenski (* 22. April 1750; † 16. August 1845) und dessen Ehefrau Sophie Wilhelmine Müller (* 11. September 1757; † 10. November 1839). Sein Vater war Hauptmann a. D. sowie Hafen- und Salinen-Inspekteur in Kolberg. LebenBagenski war 1805 Kadett in der Garnison von Stolp und dann seit dem 1. Juli 1810 Musketier im Kolbergschen 2. Pommerschen Infanterie-Regiment Nr. 9. Am 12. Juni 1811 wurde er Portepeefähnrich, am 3. April 1812 Sekondeleutnant. Im Zeitraum 1813 bis 1815 nahm er an Feldzügen teil. Er erlebte die Belagerungen von Stettin, Landrecies, Philippeville sowie Givet und kämpfte in den Schlachten bei Groß Beeren, Dennewitz (verwundet, Eisernes Kreuz II. Klasse), Leipzig, Ligny (schwer verwundet) und in dem Gefecht von Hoyerswerda (verwundet). Am 2. September 1815 wurde er zum Premierleutnant befördert. Im Jahr 1813 war er während des Waffenstillstandes bei den Arbeiten zur Befestigung Berlins vorübergehend auch als Ingenieuroffizier verwendet worden. Im Mai 1829 wurde Bagenski zum Kapitän und Kompaniechef ernannt. Im März 1837 wurde er Major und Kommandeur des I. Bataillons des 2. Landwehrregiments. Am 10. April 1838 wurde er Direktor der Divisionsschule der 3. Division. Seit dem 30. März 1844 war er Bataillonskommandeur im 2. Infanterie(Königs)-Regiment. Am 27. März 1847 wurde er Oberstleutnant und am 13. Mai 1848 Kommandeur des 9. Infanterie-Regiments in Kolberg. Am 19. November 1849 wurde er Oberst. Mitte April 1852 wurde er Kommandeur der 4. Landwehr-Brigade, im Mai 1852 Kommandeur der 7. Infanterie-Brigade. In dieser Stellung erhielt Bagenski am 3. September 1856 den Roten Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub. Am 8. Juli 1858 wurde er mit dem Charakter als Generalleutnant mit Pension zur Disposition gestellt. FamilieBagenski hatte sich am 22. November 1822 in Rügenwalde mit Ulrike Wilhelmine Auguste Luise von Loefen (1802–1841) verheiratet. Aus der Ehe gingen fünf Söhne und eine Tochter hervor:
Werke (Auswahl)
Literatur
Einzelnachweise
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