Karl SteinmüllerKarl Steinmüller (* 13. Februar 1901 in Saupersdorf; † 18. September 1977[1] in Zwickau) war ein deutscher Archivar, Heimatforscher und Genealoge. LebenKarl Steinmüller wurde 1901 in Saupersdorf bei Zwickau als Sohn des Maurers und Schulhausmannes Emil Steinmüller geboren, der 1917 im Ersten Weltkrieg fiel. Nach dem Besuch der Volksschule ging Karl 1905 an das Lehrerseminar nach Schneeberg. Karl Steinmüller war einige Zeit im Volksschuldienst tätig, bevor er 1921 ein Studium an der Universität Leipzig aufnahm, das er 1925 mit der Promotion erfolgreich abschloss. Danach war er mehrere Jahre als Genealoge in Leipzig an der Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte tätig. Im Alter von 50 Jahren erhielt er 1951 die Leitung des Stadtarchivs Zwickau übertragen. Dort beschäftigte er sich mit zahlreichen heimat- und lokalgeschichtlichen Themen und publizierte mehrfach darüber. Er war Mitglied der Natur- und Heimatfreunde und des Kulturbundes der DDR. Besondere Verdienste erwarb er sich auch auf dem Gebiet der Familienforschung und der Erforschung der Geschichte der Papierherstellung. Seine Wasserzeichensammlung wurde vom Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek (ehemals Deutsche Bücherei) in Leipzig erworben.[2] Von 1950 bis 1957 leitete er die Leipziger Genealogische Gesellschaft. Nach Vorarbeiten von Karl Steinmüller gab Helmut Protze 2008 Das älteste Zwickauer Stadtbuch (1375-1481) und seine Sprache in der Reihe Germanistische Arbeiten zu Sprache und Kulturgeschichte heraus. Nachlass
Publikationen (Auswahl)
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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