Karl Hugo PruysKarl Hugo Pruys (* 8. März 1938 in Herne) ist ein deutscher Journalist, Kommunikationswissenschaftler und Schriftsteller, vor allem von Sachbüchern. LebenNach dem Besuch des Neusprachlichen Gymnasiums seiner Heimatstadt studierte Karl Hugo Pruys in Saarbrücken, Münster und Göttingen Soziologie und Publizistikwissenschaft. Zu einem ersten Erfolg als Autor kam es 1969 mit der Herausgabe des dtv-Wörterbuchs zur Publizistik, das bis zu diesem Zeitpunkt keinen Vorläufer hatte. Das Buch basierte auf seinem Konzept (als Mitarbeiter fungierte der Pressehistoriker Kurt Koszyk in Dortmund). Das dtv-„Wörterbuch zur Publizistik“ erzielte fünf Auflagen. Ihnen folgte 1980 das dtv-„Handbuch der Massenkommunikation“ (beide auch als Hardcover bei Verlag Dokumentation Saur, München). Beide Titel gelten bis heute als „Standardwerke des Medienfachs“ (Prof. W. Langenbucher in der FAZ). Nach einem Zeitungsvolontariat als Redakteur und Korrespondent bei regionalen und überregionalen Zeitungen, unter anderen bei der Tageszeitung Die Welt, der Stuttgarter Zeitung, dem Münchner Merkur und der Frankfurter Neuen Presse folgte zwischen 1968 und 1972 eine Tätigkeit als Redakteur unter Features und Dokumentationen bei der Deutschen Welle in Köln. Von 1973 bis 1977 erfolgte ein befristeter Wechsel in die Zentrale der Bundes-CDU. Dort war Pruys Pressesprecher für den Vorsitzenden Helmut Kohl. Im Jahr 1995 veröffentlichte er eine Biografie über Helmut Kohl. Von 1978 bis 1986 war er Bonner Korrespondent des Münchner Merkur. Danach wurde er freier Journalist und Autor, unter anderem von sprachkritischen Büchern und Biografien. WerkeSachbücher
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