Karl GriesbaumKarl Griesbaum (* 12. Juli 1932 in Ettenheimmünster; † 12. Dezember 2019 in Karlsruhe) war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer.[1][2] LebenGriesbaum studierte Chemie an der Universität Karlsruhe und promovierte 1960 mit einer Dissertation zum Thema „Neue Beiträge zum Ablauf der Ozonisierung von Olefinen“[3] bei Rudolf Criegee.[4] Nach einem Aufenthalt an der Ohio State University in Columbus (Ohio) 1960/61, war er von 1961 bis 1968 als Industriechemiker bei der Esso Research and Engineering Company beschäftigt. 1968 erfolgte die Habilitation für organische Chemie am Engler-Bunte-Institut der Universität Karlsruhe mit einer Arbeit zum Thema „Elektrophile Cyclodimerisierungen von Allen und Methylacetylen über Vinylkationen als Zwischenstufen“[5] und die Ernennung zum Privatdozent für Organische Chemie.[6] 1972 erfolgte der Ruf auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für Petrochemie und Organische Technologie an der Universität Karlsruhe.[2] Wissenschaftliches WerkGriesbaums Arbeitsgebiete waren die Chemie von Acetylenverbindungen, Oxidationsreaktionen von organischen Verbindungen und petrochemische Zwischenprodukte. Insbesondere beschäftige er sich mit der Ozonolyse. Nach ihm benannt ist die 1995 beschriebene Griesbaum-Coozonolyse, bei der durch die Ozonolyse von O-Methylketoximen in Gegenwart von Ketonen selektiv substituierte 1,2,4-Trioxolane erhalten werden.[7] Einzelnachweise
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