Im Jahr 1812 zog Schmieder nach Kassel und wurde dort unter anderem Direktor der Bürgerschule und Schulinspektor von Kassel.
Wesentliche Bedeutung erwarb sich Karl Schmieder durch sein 1832 veröffentlichtes Hauptwerk "Geschichte der Alchemie", ein viel gelesener Klassiker zur Geschichte der Goldtransmutation. In dem Buch wird auch deutlich, dass er selbst an die Transmutation unedler in edle Metalle in der Alchemie glaubte. Schmieder schrieb auch zahlreiche Aufsätze und Bücher über Mineralogie und Numismatik, daneben auch literarische Arbeiten und Übersetzungen aus dem Altgriechischen. Außerdem befinden sich Beiträge von ihm in der Allgemeinen Encyclopädie der Wissenschaften und Künste von Ersch und Gruber.
Er gehörte den FreimaurerlogenZu den drei Degen in Halle und Zur vollkommenen Eintracht und Freundschaft in Kassel an.
Werke
Topographische Mineralogie der Gegend um Halle in Sachsen, Halle 1797
Veterum e mineralogia aphorismi, Halle 1799 (Disputation)
Lehrbuch einer praktischen Elementar-Geometrie, Halle 1800
Die Geognosie nach chemischen Grundsätzen dargestellt, Leipzig 1802