Kabinett González III
Das Kabinett González III war eine Regierung in Spanien, die am 6. Dezember 1989 von Ministerpräsident Felipe González von der Partido Socialista Obrero Español (PSOE) gebildet wurde und das Kabinett González II ablöste. Aus den vorausgegangenen Wahlen zum Congreso de los Diputados am 29. Oktober 1989 ging die PSOE von González mit 39,9 Prozent der Wählerstimmen als Sieger hervor, verpasste mit 175 der 350 Abgeordneten jedoch knapp die absolute Mehrheit. Die konservative Partido Popular (PP) um José María Aznar wurde mit 26 Prozent und 107 Abgeordneten zweitstärkste Kraft, während die Convergència i Unió (CiU) von Miquel Roca wurde mit 5,1 Prozent und 18 Mandaten drittstärkste Kraft im Parlament. Auf die Viertplatzierte Izquierda Unida (IU) von Julio Anguita entfielen 9,1 Prozent und 17 Mandate und auf das Centro Democrático y Social (CDS) des früheren Ministerpräsidenten Adolfo Suárez mit 7,9 Prozent, das mit 14 Abgeordneten auf dem fünften Platz landete.[1] Am 5. Dezember 1989 bestätigte der Congreso de los Diputados Ministerpräsident González, der am 6. Dezember 1989 von König Juan Carlos I. Suárez vor dem Palacio de la Zarzuela vereidigt wurde. Am 7. Dezember 1989 veröffentlichte der Boletín Oficial del Estado die Zusammensetzung des Kabinetts González III. Am 2. Mai 1990 kam es zur ersten sowie am 15. Januar 1991 zur zweiten Kabinettsumbildung, in deren Folge der bisherige Vize-Ministerpräsident Alfonso Guerra aus der Regierung ausschied. Am 13. März 1991 und am 15. Januar 1992 wurde das Kabinett zum dritten und vierten Mal umgebildet. Zuletzt wurde das Kabinett am 24. Juni 1992 umgebildet, ehe es am 6. Juni 1993 zu Neuwahlen des Parlaments kam. Das Kabinett González III blieb bis zum 14. Juli 1993 im Amt und wurde dann durch das Kabinett González IV abgelöst. Mitglieder des Kabinetts![]()
WeblinksEinzelnachweise
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