Anfang der 1950er-Jahre spielte sie auch einige größere Rollen in Filmproduktionen der DEFA, wie beispielsweise als Ehefrau des Fleischermeisters und Henkers Teetjen in der Zweig-Literaturadaption Das Beil von Wandsbek unter der Regie ihres zweiten Ehemannes, des zum Umfeld der Weißen Rose gehörenden Regisseurs und Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus Falk Harnack (1913–1991). Zuletzt wurde Käthe Braun bekannt als besorgte Mutter in Literaturverfilmungen der Lausbubengeschichten von Ludwig Thoma.
Käthe Braun-Harnack starb 1994 im Alter von 80 Jahren in Berlin. Beigesetzt wurde sie neben ihrem drei Jahre zuvor verstorbenen Mann auf dem Friedhof Zehlendorf.[1] (Feld 016-49)
Sie verfasste den 1978 erschienenen Roman Die Wiederbegegnung.[2]
Ihr schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin.[3]
Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 1: A – C. Erik Aaes – Jack Carson. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 534 f.