Julius Schwabe (Semiotiker)![]() Julius Schwabe (* 18. Oktober 1892 in Basel; † 14. November 1980) war ein Schweizer Symbolforscher und Übersetzer. LebenJulius Schwabe war ein Sohn des Verlegers Benno Schwabe. Sein älterer Bruder Max (1874–1943) war Jurist und wurde 1931 zum Obergerichtspräsidenten des Kantons Basel-Landschaft gewählt. Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Basel studierte er ab 1911 Kunstgeschichte, Philosophie und Romanische Philologie an den Universitäten Basel und Berlin. Ausgedehnte Studienreisen führten ihn nach Florenz, Siena und Rom. Er promovierte 1917 in Basel. Eine Begegnung mit Hans Kayser und dessen Werk liess ihn in den 1940er-Jahren der Symbolforschung zuwenden. Kayser widmete er auch sein Hauptwerk Archetyp und Tierkreis, in dem er in jahrelanger Arbeit gesammeltes historisches und ethnografisches Material über die Zeichensprache der alten Völker und der noch lebenden "Primitiven" verarbeitet hatte. Schwabe war auch Initiator der seit 1951 jährlich stattfindenden Symbolikertagungen. Seit 1960 gab er die Zeitschrift Symbolon, Jahrbuch für Symbolforschung heraus. Julius Schwabe war mit Nina, geborene Sämmer (18. Oktober 1904; † 7. November 1999) verheiratet. Ihre gemeinsame Tochter was Gisela Julia Schwabe (* 8. August 1929; † 24. Dezember 2013). Ihre letzte Ruhestätte fanden sie auf dem Wolfgottesacker in Basel. Werkeals Autor
als Herausgeber
als Übersetzer
WeblinksCommons: Julius Schwabe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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