Juliane EbnerJuliane Ebner (* 1970 in Stralsund) ist eine deutsche Künstlerin und Filmemacherin. Leben und AusbildungJuliane Ebner ist aufgewachsen in Stralsund und auf der Insel Rügen. Sie studierte Kirchenmusik in Halberstadt und Dresden (Examen), später Freie Kunst an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel (Diplom). Sie ist Mutter dreier Kinder und lebt und arbeitet in Berlin sowie auf Rügen und erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen neben der Goldenen Lola. Juliane Ebner ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und des Deutschen Künstlerbundes.[1][2] Künstlerische ArbeitJuliane Ebener ist Künstlerin und Filmemacherin gemalter Animationsfilme, welche auf Tuschzeichnungen und eigenen Texten basieren.[3] Über Juliane Ebners Arbeit schreibt die Kunsthistorikerin und Professorin Theresa Georgen: „Die Figuren betreten (…) eine andere Existenzbühne.“ Die Malerin schaffe aus Fotografien und persönlich Erlebtem ein Archiv – ein „vergegenständlichtes Gedächtnis, das die heterogenen, zufälligen Spuren des Vergangenen visualisiert und verdinglicht.“[4] Im Deutschen Bundestag stellte Juliane Ebner im Jahr 2013 ihre Werke der Sammlung „Parallelverschiebung“ aus. 2015 zeigte sie dort die vom Kunstbeirat des Deutschen Bundestages beauftragen Werke sowie den Kurzfilm Landstrich, der von Bundestagspräsidenten Norbert Lammert vorgestellt wurde.[5] Die Deutsche Film- und Medienbewertung gab dieser biografisch gefärbte Geschichte über deutsche Geschichte zwischen Weimarer Republik und Mauerfall das Prädikat besonders wertvoll.[6] Im Kurzfilm „Vor aller Augen“, der im Auftrag der Cranach-Stiftung Wittenberg entstand, setzt sie sich mit den Novemberpogromen auseinander. Preise und Auszeichnungen (Auswahl)
WeblinksEinzelnachweise
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