Judith (Film)
Judith ist ein britisches Filmdrama des Regisseurs Daniel Mann aus dem Jahr 1966, basierend auf einer Erzählung von Lawrence Durrell. Die Erstaufführung in Deutschland fand am 25. Februar 1966 statt. HandlungPalästina, kurz vor Ende des britischen Mandats 1948. Die Hagana, eine jüdische Untergrundorganisation, findet heraus, dass ein ehemaliger deutscher Panzerkommandeur, General Schiller, die Araber in Kampftaktik unterweist. Zwar können die Mitarbeiter der Hagana Schiller nicht auffinden, doch sie erfahren von seiner jüdischen Ex-Frau Judith. Sie wird nach Palästina geschmuggelt und kommt in einem Kibbuz in die Obhut des Hagana-Anführers Aaron Stein. Schiller hatte während des Krieges seine Frau verlassen und ihren gemeinsamen Sohn mitgenommen. Judith wurde daraufhin ins KZ Dachau deportiert, wo sie in einem Offiziersbordell arbeiten musste. Judith kann sich mit den strengen Regeln des Kibbuzlebens nicht anfreunden. Auch kann sie nichts über Schillers Aufenthaltsort sagen. Doch Stein hofft, dass Judith ihren Ex-Mann identifizieren kann. Sie soll den britischen Kommandeur, Major Lawton, um Hilfe bitten. Judith reist nach Haifa und trifft dort den Kommandeur. Sie kann ihn dazu bewegen, nach Schiller Ausschau zu halten. Lawton bekommt heraus, dass Schiller sich zuletzt in Damaskus, der syrischen Hauptstadt, aufgehalten hat. Judith, Stein und ein weiterer Mann werden nach Damaskus geschmuggelt. Nach Tagen der Suche finden sie Schiller. Beim Kidnapping des Generals wird dieser von seiner Ex-Frau angeschossen und verwundet. Schiller wird nach Palästina gebracht und verhört, doch er verweigert die Preisgabe von Informationen. Schiller wird mit Judith allein gelassen und bittet sie um Verzeihung. Als die Araber den Kibbuz angreifen, verrät Schiller die Taktikpläne, die er gelehrt hat. Außerdem verrät er Judith den Aufenthaltsort ihres Sohnes. Schiller stirbt bei einem arabischen Bombenangriff. Kritiken
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