„Diese für das Schaffen des Künstlers zentrale Bildreihe entsteht in loser Folge seit 1997 und umfasst gegenwärtig knapp 50 Arbeiten. In den ‚Soñé que revelabas‘, die in der Regel nur nachts entstehen, realisiert Uslé eine hochkonzentrierte, meditative Abhandlung über die strukturellen Bedingungen der Malerei und des Malprozesses. Jeder Pinselstrich auf diesen Bildern ist immer doppelt aufgeladen. Er ist zum einen die Selbstabbildung der malerischen Geste, und ordnet sich auf diese Weise in den Traditionshorizont selbstreflexiver abstrakter Malerei ein. Zum anderen entspricht jeder Pinselstrich aber auch jeweils einem Herzschlag des Künstlers, wodurch die Bilder auch mit einer existenziellen Körperlichkeit aufgeladen werden.“
– Kunstmuseum Bonn – Begleittext zur Ausstellung Juan Uslé[4]
2002 wurde Juan Uslé mit dem spanischen Nationalpreis ausgezeichnet.