Joseph Moog (2013)
Joseph Moog (* 26. Dezember 1987 in Ludwigshafen am Rhein ) ist ein deutscher Pianist und Komponist .
Leben und Wirken
Joseph Moog ist der Sohn zweier Orchestermusiker.[ 1] Im Alter von vier Jahren begann er mit dem Klavierspiel und wurde mit zehn Jahren Jungstudent an der Hochschule für Musik Karlsruhe . Es folgten Studien bei Bernd Glemser an der Hochschule für Musik Würzburg und bei Arie Vardi an der Musikhochschule Hannover .[ 2]
Moog konzertierte in bedeutenden Konzerthäusern in Europa, den USA und Asien[ 1] mit Orchestern wie dem Chicago Symphony Orchestra , dem Detroit Symphony Orchestra , dem Bournemouth Symphony Orchestra , dem Royal Philharmonic Orchestra , der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern , den Stuttgarter Philharmonikern , dem Beethoven Orchester Bonn , dem Bruckner Orchester Linz , dem Philharmonische Orchester Helsinki , den Prager Philharmonikern , dem Symphonieorchesters des Moskauer Rundfunks , der Sinfonia Varsovia , der Deutschen Staatsphilharmonie , der Philharmonie Brünn und dem Neuen Philharmonieorchester Japan .[ 1] [ 3]
Dabei arbeitete er mit Dirigenten zusammen wie unter anderem Andrey Boreyko , Yannick Nézet-Séguin , Christoph Poppen , Nicholas Milton , Ari Rasilainen , Marcus Bosch , Toshiyuki Kamioka , Fabrice Bollon , Karl-Heinz Steffens , Theodor Guschlbauer , Patrick Lange , Thomas Søndergård , Philippe Entremont , Markus Poschner , Toshiyuki Kamioka und Michael Sanderling .[ 1] [ 3]
Sein Repertoire umfasst Werke der klassischen, romantischen und modernen Klavierliteratur, zudem brachte er selten gespielte Werke[ 1] von zum Beispiel Leopold Godowsky , Ferruccio Busoni , Anton G. Rubinstein , Moritz Moszkowski und Ignaz Friedman zur Aufführung.[ 3] In seinen Recitals führt Moog auch immer wieder eigene Kompositionen und Transkriptionen auf.[ 1]
Moog ist außerdem Mitbegründer und Künstlerischer Leiter des Konz Musik Festival , das aus den traditionellen Sommerkonzerten in Konz hervorging und das im Jahr 2019 erstmals durchgeführt wurde.[ 4] [ 5]
Auszeichnungen (Auswahl)
Diskografie (Auswahl)
Franz Liszt: Klavierkonzerte 1 und 2, Totentanz. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz , Dirigent: Ari Rasilainen (Claves-50-2707; 2007)
Metamorphose(n). Werke von Liszt, Moszkowski, Busoni, Friedmann und Godowsky (Claves-50-2905, 2009)
Divergences. Werke von Joseph Jongen, Max Reger und Alexander Skrjabin (Claves-50-1005; 2010)
Recital Franz Liszt. Mit Werken von Originalwerken und Bearbeitungen von Bach, Beethoven und Schubert. (Claves-50-1108; 2011)
Rubinstein & Rachmaninov: Piano Concertos. Klavierkonzert Nr. 4 von Anton G. Rubinstein, Klavierkonzert Nr. 3 von Sergej Rachmaninoff. (Onyx Classix 4089; 2012)
Scarlatti Illuminated. (Onyx 4106; 2013)
Tchaikovsky & Scharwenka. Piano Sonatas. Peter Tschaikowski: „Grande Sonate“ in G-Dur op. 37; Xaver Scharwenka : Klaviersonate Nr. 2 op. 36 (Onyx 4126; 2014)
Grieg & Moszkowski. Piano concertos. Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken , Dirigent: Nicholas Milton (Onyx 4144; 2015)
Chopin. Complete Sonatas. (Onyx mit SWR; 2016)
Brahms Piano Concerto No. 2 & Strauss Burleske. Deutsche Radiophilharmonie, Dirigent: Nicholas Milton (Onyx 4169; 2017)
Debussy 12 Ètudes & Ravel Gaspard de la nuit. (Onyx 4204; 2018)
Liszt. Between Heaven & Hell. (Onyx mit SWR 2; 2019)
Weblinks
Einzelnachweise
↑ a b c d e f g Staatstheater Darmstadt: Joseph Moog. Abgerufen am 1. Oktober 2021 .
↑ C. Bechstein: Joseph Moog. Pianisten-Biografie. Abgerufen am 1. Oktober 2021 .
↑ a b c Stuttgarter Philharmoniker: Joseph Moog. Abgerufen am 1. Oktober 2021 .
↑ Konz Musik Festival: Das Konz Musik Festival. Abgerufen am 1. Oktober 2021 .
↑ Stadt- und Verbandsgemeinde Konz: Konz Musik Festival: Musikgenuss auf höchstem Niveau. Abgerufen am 1. Oktober 2021 .
↑ Die Preisträger des Kissinger Klavierolymps. In: Kissinger Sommer. Abgerufen am 1. Oktober 2021 .
↑ Deutsches Musikinformationszentrum: Niederlande-Schwerpunkt des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2006 sorgt für Rekord-Auslastung. 1. September 2006, abgerufen am 1. Oktober 2021 .
↑ Philharmonie Südwestfalen: Joseph Moog. Abgerufen am 1. Oktober 2021 .
↑ Winners 2012. In: International Classical Music Awards. Abgerufen am 1. Oktober 2021 (englisch).
↑ Winners 2014. In: International Classical Music Awards. Abgerufen am 1. Oktober 2021 (englisch).
↑ Gramophone: Young Artist of the Year 2015. Abgerufen am 1. Oktober 2021 (englisch).