Er besuchte in Luxemburg das Athénée und danach die Universität Montpellier sowie die Sorbonne. Er unterrichtete am klassischen Lyzeum in Diekirch, danach am Athénée und wurde im Mai 1942 nach Deutschland versetzt. Im September 1944 kehrte er zurück ans Athénée.
Im Januar 1959 übernahm er die Verwaltung des Nationalarchivs. Von Februar 1965 bis 1972 leitete er die Nationalbibliothek Luxemburgs.
Goedert hatte eine Vielzahl von Beiträgen zur Geschichte Luxemburgs veröffentlicht.
Als er im Jahr 2003 95 Jahre wurde, verlieh ihm die ALBAD (Association luxembourgeoise des bibliothécaires, archivistes et documentalistes) ihren ersten Preis.[2]
Gilbert Trausch, Émile van der Vekene (Hrsg.): Mélanges offerts à Joseph Goedert – Festschrift für Joseph Goedert Luxemburg, Bibliothèque nationale (BNL), 1983; mit einer Bibliographie Goederts bis 1983, erstellt von Carlo Hury.
Gaston Carré: Joseph Goedert, la mémoire d'un siècle. L'historien fête cent ans.Luxemburger Wort, 26. Juli 2008. S. 11.
Jean Stephany, Le professeur Joseph Goedert et le canton de Clervaux In: Bulletin de liaison des Anciens de l'Athénée Nr. 30, Januar 2011. S. 56–64.