Pabst lernte ab 1896 zunächst Bildhauerei an der Königlichen Kreis-Baugewerkschule Kaiserslautern.[3] Nach weiteren Studien in Karlsruhe, München, Berlin und Paris wurde er ab 1909 in Köln ansässig und schwerpunktmäßig im Rheinland tätig. Als Mitglied der Koblenzer Künstlergemeinschaft „Das Boot“ war er an deren Ausstellung im November 1924 mit vier Majoliken beteiligt.
Seine Grabstätte befindet sich auf dem Kölner Melaten-Friedhof (Flur 31).
Arbeiten und Entwürfe
um 1920: Wandpaneel in Marketerie mit verschiedenen Tropenhölzern, chinoises Motiv einer Frau vor einer Landschaft, signiert unten links „PABST“, 177 cm × 116 cm × 6,3 cm[6]
um 1922: Entwurf einer Farbverglasung (Collage, Höhe 34,5 cm, Breite 14,5 cm)
um 1923: weiblicher Akt, Keramik, beigefarbener Scherbe auf quadratischer Plinthe, Krakelee, Höhe 21 cm
um 1927: Modell für eine Portalbekrönung[11] Fotografie von Werner Mantz (1901–1983)
um 1935: zwei Intarsien-Wandbilder im Gebäude des Reichsluftfahrtministeriums in Berlin (unter künstlerischer Leitung des Architekten Ernst Sagebiel)[12][13]
um 1944: drei auf einem Ast sitzende Singvögel in Bronze, naturalistische Plinthe signiert und mit Gießerstempel der Bildgießerei Kraas, Höhe ca. 30 cm
Ausstellungen
1920: Gruppenausstellung mit der Arbeitsgemeinschaft Kölner Künstler[14]
1924: Gruppenausstellung mit der Künstlergemeinschaft „Das Boot“ in Koblenz[15]
Literatur
Britta Klöpfer: Herm Dienz (1891–1980). Ein rheinischer Maler und Graphiker zwischen Figuration und Abstraktion. Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 2001. (online als PDF-Dokument mit 2,85 MB)
↑Elke Dittrich: Ernst Sagebiel: Leben und Werk (1892-1970). Lukas Verlag, 2005, ISBN 978-3-936872-39-2, S.150 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 25. Juni 2022]).
↑Elke Dittrich: Ernst Sagebiel: Leben und Werk (1892-1970). Lukas Verlag, 2005, ISBN 978-3-936872-39-2, S.103 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 25. Juni 2022]).