Sein Abitur legte Haßkamp am Gymnasium Atonianum in Vechta ab.[2] Er studierte Rechtswissenschaften und war als Amtshauptmann zunächst ab 1. Februar 1913 in Friesoythe als Amtshauptmann und ab 15. April 1923 in Vechta tätig. Er war von 1919 bis 1925 Abgeordneter im Landtag Oldenburg. Er war in jenen Jahren Mitglied der katholischen Zentrumspartei und zeitweilig Fraktionsvorsitzender des Zentrums im Landtag Oldenburg und Vizepräsident des Landtages. 1923 wurde er Amtshauptmann in Vechta. Zum 1. Mai 1933 trat Haßkamp in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 3.060.700).[3] 1938 weigerte er sich trotz zweimaliger behördlicher Aufforderung den römisch-katholischen OffizialFranz Vorwerk aus dem Oldenburger Land auszuweisen.[2]
Hermann Bitter: Amtshauptmann Josef Haßkamp. in memorian. In: Heimatkalender für das Oldenburger Münsterland. 15, 1966, S. 127–128 (Digital).
Maria Anna Zumholz: Katholisches Milieu und Widerstand. Der Kreuzkampf im Oldenburger Land im Kontext des nationalsozialistischen Herrschaftsgefüges. LIT Verlag, Münster 2012, ISBN 978-3-643-11937-7, S.126 (books.google.de).
Warmes Wasser für das gesamte Krankenhaus. In: MT-Magazin-Nord. 23. Januar 2013, S. 6 (Sonderbeilage der Münsterländischen Tageszeitung mt-news.de).
Einzelnachweise
↑Hermann Bitter: Amtshauptmann Josef Haßkamp. in memorian. In: Heimatkalender für das Oldenburger Münsterland. 15, 1966, S. 127 (digital.lb-oldenburg.de).
↑ abMaria Anna Zumholz: Katholisches Milieu und Widerstand: der Kreuzkampf im Oldenburger Land im Kontext des nationalsozialistischen Herrschaftsgefüges. LIT Verlag, Münster 2012, ISBN 978-3-643-11937-7, S.126 (books.google.de).
↑Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine: Jahrbuch des Kartellverbandes der katholischen Studentenvereine Deutschlands (K.V.) 1929, Berlin 1929, S. 312.