Klassifikation nach ICD-10
|
Q87.8
|
Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungssyndrome, anderenorts nicht klassifiziert
|
|
{{{02-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{03-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{04-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{05-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{06-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{07-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{08-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{09-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{10-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{11-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{12-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{13-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{14-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{15-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{16-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{17-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{18-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{19-BEZEICHNUNG}}}
|
|
{{{20-BEZEICHNUNG}}}
|
Vorlage:Infobox ICD/Wartung
|
{{{21BEZEICHNUNG}}}
|
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
|
Das Johnson-Syndrom ist eine sehr seltene angeborene, zu den Syndromalen X-chromosomalen mentalen Retardierungen zählende Erkrankung mit den Hauptmerkmalen Geistige Behinderung, Makrozephalie und vergrößerte Hoden (Makroorchidie).[1]
Synonyme sind: Geistige Retardierung, X-chromosomale - Macrozephalie - Makroorchidie
Die Bezeichnung bezieht sich auf den Erstautoren der Erstbeschreibung aus dem Jahre 1998 durch den US-amerikanischen Humangenetiker John P. Johnson und Mitarbeiter.[2]
Das Syndrom ist nicht zu verwechseln mit dem Stevens-Johnson-Syndrom, einer Hauterkrankung.
Verbreitung und Ursache
Die Häufigkeit wird mit unter 1 zu 1.000.000 angegeben, bislang wurden 12 Betroffene in einer Familie bei 12 Angehörigen über zwei Generationen beschrieben. Die Vererbung erfolgt X-chromosomal-rezessiv. Das ursächliche Gen wurde in die Chromosomenregion Xq12-q21 kartiert.[1]
Klinische Erscheinungen
Klinische Kriterien sind:[1]
- Geistige Behinderung in beiden Geschlechtern
- Makrozephalie
- bei den meisten männlichen Patienten Makroorchie
Makroorchie und Makrozephalie ohne Intelligenzminderung ist gleichfalls möglich.
Literatur
- P. Long, M. M. May, V. M. James, S. Grannò, J. P. Johnson, P. Tarpey, R. E. Stevenson, K. Harvey, C. E. Schwartz, R. J. Harvey: Missense Mutation R338W in ARHGEF9 in a Family with X-linked Intellectual Disability with Variable Macrocephaly and Macro-Orchidism. In: Frontiers in molecular neuroscience, Band 8, 2015, S. 83; doi:10.3389/fnmol.2015.00083, PMID 26834553, PMC 4719118 (freier Volltext).
Einzelnachweise
- ↑ a b c Eintrag zu X-chromosomale Intelligenzminderung-Makrozephalie-Makroorchidie-Syndrom. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten)
- ↑ J. P. Johnson, R. Nelson, C. E. Schwartz: A family with mental retardation, variable macrocephaly and macro-orchidism, and linkage to Xq12-q21. In: Journal of medical genetics, Band 35, Nr. 12, Dezember 1998, S. 1026–1030; PMID 9863601, PMC 1051516 (freier Volltext).
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den
Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!