Die Überlieferung erzählt folgende Geschichte: John Henry war als freigelassener Schwarzer als Bahnarbeiter beschäftigt. Nach anderen Versionen war er ein Strafgefangener, der zur Zwangsarbeit eingesetzt war. Seine Aufgabe war es, in schwerer Handarbeit als „steel-driving man“ (Hauer) die Sprenglöcher für den Tunnelbau für eine neue Eisenbahnstrecke in West Virginiain den Fels zu treiben. Als eines Tages diese Arbeit von neuen dampfgetriebenen Hämmern erledigt werden sollte, erbot sich Henry, einen Wettkampf mit diesen neuartigen Bohrhämmern aufzunehmen. Der Legende nach siegte John Henry, brach aber danach tot zusammen.[3] Die Eisenbahnstrecke, wo Henry tätig gewesen sein soll, gehörte damals zur Chesapeake and Ohio Railway und ist heute ein Teil des Streckennetzes der CSX Transportation.[4][5]
Vor dem Big-Bend-Tunnel nahe Talcott, West Virginia, wo sich dieses Ereignis zugetragen haben soll, befindet sich heute eine Gedenktafel 37,65° N, 80,77° W37.648975-80.767667 und eine Statue 37,65° N, 80,77° W37.649067-80.767675.[6]
Johnson, Guy B. (1929) John Henry: Tracking Down a Negro Legend. Chapel Hill: University of North Carolina Press
Chappell, Louis W. (1933) John Henry; A Folk-Lore Study. Reprinted 1968. Port Washington, N.Y.: Kennikat Press
Keats, Ezra Jack (1965) John Henry, An American Legend. New York: Pantheon Books.
Williams, Brett (1983) John Henry: A Bio-Bibliography by Brett Williams. Westport, CT.: Greenwood Press
Nelson, Scott. "Who Was John Henry? Railroad Construction, Southern Folklore, and the Birth of Rock and Roll", Labor: Studies in Working-Class History of the Americas Summer 2005 2: 53–80;
↑Cohen, Norm: Long steel rail: the railroad in American folksong. University of Illinois Press, Urbana 2000, ISBN 0-252-06881-5 (englisch, google.com [abgerufen am 3. August 2013]).
↑Nelson, Scott Reynolds: Steel drivin' man: John Henry, the untold story of an American legend. Oxford University Press, Oxford [Oxfordshire] 2006, ISBN 0-19-530010-6 (englisch).
↑John Garst: Chasing John Henry in Alabama and Mississippi: A Personal Memoir of Work in Progress. In: Tributaries: Journal of the Alabama Folklife Association. 5. Jahrgang, 2002, S.92–129 (englisch, ibiblio.org [abgerufen am 8. März 2013]).