Johannes KrejciJohannes Krejci (* 1912 in Enns; † 1997 in Linz) war ein österreichischer Maler. Leben und WirkenSeine ausgedehnten Reisen führten ihn nach Italien, Deutschland, Holland, Dänemark und Schweden. Seine künstlerische Ausbildung erwarb er bereits vor dem Zweiten Weltkrieg u. a. an der Berliner Akademie bei Ludwig Bartning, an der Münchner Akademie bei Hermann Kaspar und vervollständigte sie als Gasthörer ab 1953 an der Wiener Akademie bei Sergius Pauser und vor allem Herbert Boeckl (Abendakt). Nach dem sechsjährigen Kriegsdienst lebte Krejci ab 1946 als freischaffender Maler in der Nähe von Steyregg im Mühlviertel in Oberösterreich. Er war Mitglied der Linzer Künstlervereinigung MAERZ und ab 1951 der Wiener Secession sowie der Hundsgruppe.[1] Er lebte und arbeitete einige Zeit im Egon-Hofmann-Haus. Ausstellungen
WerkeBeeinflusst von der direkten Auseinandersetzung mit dem deutschen Expressionismus (Käthe Kollwitz), mit dem akademischen Spätimpressionismus aber auch mit der auf Paul Cézanne aufbauenden Formensprache Herbert Boeckls entwickelte er gegen Ende der 1950er-Jahre seinen ausgeprägten Individualstil. Die farbig gezogene, gekrümmt oder gestreckt schwingende Linie waren formal das dominierende Element seiner Werke. Charakteristisch für seine Bildkompositionen waren häufig Gestaltungen einer Gesamtform auf mehreren nebeneinander gestellten Leinwänden. Zentrales Thema der künstlerischen Auseinandersetzung des Künstlers war die Landschaft, wobei ein Schwerpunkt seiner Städteporträts die Landeshauptstadt Linz als Motiv hatte. Personenporträt zielten auf ein möglichst breit angelegtes Verständnis der jeweiligen Lebensexistenz.[2]
Literatur
Einzelnachweise
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