Johannes-Kepler-Gymnasium Leonberg
Das Johannes-Kepler-Gymnasium ist eines von zwei allgemeinbildenden, staatlichen Gymnasien der Stadt Leonberg bei Stuttgart mit etwa 685 Schülern in 29 Klassen sowie 60 Lehrern (Stand: Oktober 2005). Benannt wurde die Schule nach dem Astronomen Johannes Kepler, der einige Jahre in Leonberg die Lateinschule besuchte. GeschichteDas Johannes-Kepler-Gymnasium wurde 1967 als Progymnasium gegründet, weil das damals einzige Gymnasium der Stadt, das Albert-Schweitzer-Gymnasium, nicht mehr ausreichte. Fünf Jahre später, im Juni 1972, wurde das erste Abitur abgelegt. Im September 1972 wurde die Schule in das heutige Gebäude verlegt. In den letzten zehn Jahren wurde die Schule bautechnisch wie technologisch auf dem neuesten Stand gehalten. Partnerschaft mit Industrie, Wirtschaft und HochschulenDas Johannes-Kepler-Gymnasium pflegt Verbindungen zu Wirtschaft und Industrie, zum Beispiel als offizielle Partnerschule der Siemens AG, welche Präsentationsseminare, Teamtrainings und Betriebsbesichtigungen für die Schüler anbietet. In dem Projekt Mädchen und Technik für Schülerinnen wird mit den industriellen Partnern Fa. Trumpf, Fa. Götenbodt und Fa. Zander zusammengearbeitet. Für Oberstufenschüler findet die Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA), eine kooperative Einrichtung mit Fachhochschulen, Firmen sowie Südwestmetall statt, in der die Schüler an Vorlesungen und Übungen an der Universität Stuttgart sowie in Firmen, zum Beispiel der Robert Bosch GmbH oder Behr, teilnehmen. Seit 1996 halten unter dem Veranstaltungsnamen Kolleg im Kepler namhafte Wissenschaftler Vorträge über aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen. Darunter waren auch die Nobelpreisträger Bert Sakmann und Klaus von Klitzing.[1] Zweisprachige ElementeDas naturwissenschaftliche Praktikum in Chemie und Teile der Biologie in Klasse 7 werden auf Englisch unterrichtet. Einige Themen des Fachs Geschichte in verschiedenen Klassenstufen werden auf Englisch und Französisch unterrichtet. Achtjähriges Gymnasium (G8)Die Stadt Leonberg führte zum Schuljahr 2001/2002 den verkürzten achtjährigen Bildungsgang (G8) an ihren Gymnasien ein (landesweit geschah dies erst 2004/2005). Damit ist das Johannes-Kepler-Gymnasium eine der ersten Schulen in Baden-Württemberg, in denen die Schüler bereits nach zwölf Jahren die allgemeine Hochschulreife (Abitur) erwerben. OberstufenreformGemäß der Oberstufenreform in Baden-Württemberg legten 2004 die ersten Schüler ihr Abitur nach neuen Richtlinien ab. Als Folge der landesweiten Änderungen in Lehr- und Personalplänen gingen diverse Arbeitsgemeinschaften (AG) verloren. Einige Schüler versuchten – jedoch vergeblich – die Reform zu stoppen. So entwickelte sich das Gymnasium zu einem Ausgangspunkt vieler Gegenaktionen (zum Beispiel Petitionen), welche zum Teil im Kultusministerium Beachtung fanden. KulturSportliche Erfolge
TheaterNeben anderen Arbeitsgemeinschaften besitzt das Gymnasium Theatergruppen und eine breite Ausstattung an professioneller Veranstaltungstechnik, welche ausschließlich von Schülern bedient und gepflegt wird. Johannes-Kepler-/Albert-Schweitzer-Gymnasium – Big BandEs gibt in Kooperation mit dem Albert-Schweitzer-Gymnasium eine Big Band. Die Big Band des Johannes-Kepler- und Albert-Schweitzer-Gymnasiums Leonberg steht seit ihrer Gründung im Jahr 1982 unter der Leitung von Rolf Beuchert. Sie besteht gegenwärtig aus etwa 18 Schülern der Klassen 6 bis 13. Außerdem spielen ehemalige Schüler nach Bedarf mit. Im Repertoire von etwa 50 Titeln sind Big-Band-Swing-Klassiker und ebenso Jazz-Rock-Titel enthalten. Seit ihrer Gründung spielte die Big Band über 100 Konzerte in Leonberg und Umgebung. PartnerschulenNeben Kooperationen mit der Nachbarschule, dem Albert-Schweitzer-Gymnasium, gibt es weitere Partnerschulen, mit denen ein Austausch (sowohl Schüler wie Lehrer) stattfindet:
Zudem findet ein kultureller Austausch mit Chotěboř in Tschechien statt. PersönlichkeitenSchulleiter
Lehrer
Schüler
WeblinksEinzelnachweise
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