Außerdem war sie entscheidend an der Entwicklung der ersten deutschen Leitlinien für die adulte ADHS beteiligt, wodurch die Versorgungssituation deutlich verbessert wurde.[3]
Johanna Krause promovierte 1971 an der Medizinischen Fakultät der Technischen Hochschule Aachen.[4] Sie ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Neurologie und hat eine psychoanalytische Ausbildung. Seit 1990 ist sie mit eigener Praxis in Ottobrunn bei München niedergelassen.[5]
Sie ist verheiratet mit Klaus-Henning Krause, mit dem sie gemeinsam das Standardwerk ADHS im Erwachsenenalter verfasst hat.[6][7][8]
Klinische und cytogenetische Aspekte des Cri-du-chat-Syndroms. Dissertation, Technische Hochschule Aachen, Medizinische Fakultät, Aachen 1971.
Fachartikel (Auswahl)
Sandra Kooij et al.: European consensus statement on diagnosis and treatment of adult ADHD: The European Network Adult ADHD. In: BMC Psychiatry, Bd. 10, Nr. 67, 3. September 2010, doi:10.1186/1471-244X-10-67(PDF; 526 kB). (englisch)
mit Dieter Ebert, Christa Roth-Sackenheim (Hrsg.): ADHS im Erwachsenenalter – Leitlinien auf der Basis eines Expertenkonsensus mit Unterstützung der DGPPN. In: Der Nervenarzt, Nr. 10/2003, S. 939–946 (PDF; 216 kB).
mit Klaus-Henning Krause: Ist die Gabe von Methylphenidat bei Komorbidität von Epilepsie und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung kontraindiziert oder nicht? In: Aktuelle Neurologie, 27. Jg., Nr. 2, 2000, S. 72–76, doi:10.1055/s-2007-1017522(PDF; 119 kB).
↑Rolf-Dieter Stieglitz, Elisabeth Nyberg, Maria Hofecker-Fallahpour: ADHS im Erwachsenenalter (= Fortschritte der Psychotherapie. Bd. 47). Hogrefe Verlag, Göttingen u. a. 2012, ISBN 978-3-8017-2117-6, S. 111.