Dieser Artikel befasst sich mit dem Domherrn und Klosterpropst Johann von der Wisch. Zum Landdrost und Minister siehe
Johann Caspar von der Wisch.
Johann von der Wisch (* um 1455; † um 1527 in Uetersen) war Erbgeselle von Olpenitz, Domherr zu Schleswig und Klosterpropst zu Uetersen.
Leben
Johann von der Wisch stammte aus der adligen Familie von der Wisch, die im 15. Jahrhundert reich begütert war. Sein Vater war der Ritter Henneke von der Wisch († 1500 in der Schlacht bei Hemmingstedt), Herr auf Röst. Johann von der Wisch war ein holsteinischer Edelmann, Erbgeseten / Erbherr von Olpenitz und um 1521 Domherr zu Schleswig und später Klosterpropst in Uetersen. Dieses Amt führte er bis zu seinem Tode aus, er verstarb um 1527 in Uetersen. Sein Nachfolger wurde Henning Rantzau.
Literatur und Quellen
- Johann Friedrich Camerer: Vermischte historisch-politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwürdigen Gegenden der Herzogthümer Schleßwig und Hollstein, ihrer natürlichen Geschichte und andern seltenen Alterthümern, (1758–1762)
- Detlef Detlefsen: Geschichte der holsteinischen Elbmarschen Band 2 (1892)
- Hans Ferdinand Bubbe: Versuch einer Chronik der Stadt und des Klosters Uetersen. Band 1, Kapitel I, S. 56, 1932.
- Erwin Freytag: Liste der Pröbste und Priörinen an dem Zisterzienser Nonnenkloster und späteren Adliden Kloster zu Uetersen Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1970
- Elsa Plath-Langheinrich: Das Kloster am Uetersten End C.D.C. Heydorns Verlag 2008, ISBN 978-3-934816-04-6
- Elsa Plath-Langheinrich: Kloster Uetersen in Holstein Wachholtz Verlag 2009