Blum absolvierte zwischen 1821 und 1825 ein Studium der Kameralwissenschaft an den Universitäten in Heidelberg und Marburg. Danach begann er das Studium der Mineralogie in Heidelberg, er wurde dort 1828 promoviert und habilitierte sich. 1838 erhielt er eine außerordentliche und 1856 eine ordentliche Professur für Mineralogie in Heidelberg. Im Jahr 1877 trat er in den Ruhestand.[1][2] Er war Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte[3] und Gründungsmitglied des Oberrheinischen Geologischen Vereins.[4]
Johann Reinhard Blum war ab 1843 mit Helene Marx (1814–1888) verheiratet. Das Paar hatte einen Sohn und eine Tochter. Der Historiker Karl Ludwig Blum (1796–1869) war Blums Bruder.[2]
Lithurgik oder Mineralien und Felsarten nach ihrer Anwendung in ökonomischer, artistischer und technischer Hinsicht systematisch abgehandelt. E. Schweizerbart’s Verlagshandlung, Stuttgart 1840, urn:nbn:de:bvb:12-bsb11272133-5.
Die Pseudomorphosen des Mineralbereichs. E. Schweizerbart’s Verlagshandlung, Stuttgart 1843, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10315509-2.