Johann-Friedrich KonradJohann-Friedrich Konrad (* 25. Februar 1932 in Breslau; † 2. März 2015 in Dortmund) war ein deutscher evangelischer Theologe, Professor und Hochschullehrer für Neues Testament an der TU Dortmund. LebenKonrad wurde am 25. Februar 1932 als Sohn des Theologen Joachim Konrad (1903–1979) und der Erzieherin Gisela Konrad, geb. Altmann (1903–1987), in Breslau geboren.[1] Am 25. November 1970 wurde er Professor für Evangelische Theologie und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Ruhr, welche 1980 in die Universität Dortmund, die heutige TU Dortmund. eingegliedert wurde. Diesen Lehrstuhl hatte er bis zu seiner Emeritierung am 1. März 1997 inne.[2] ForschungKonrad war im interreligiösen Dialog zwischen Juden, Muslimen und Christen tätig. Von 1978 bis 1992 gehörte er dem Vorstand und dem Theologischen Ausschuss der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V. an, danach war er ihr Ehrenvorsitzender.[2] Antijüdische Tendenzen hat Konrad in seinen Forschungen zur Exegese aufgezeigt, diese besonders im Evangelium nach Matthäus. Er weitete den Dialoggedanken sehr schnell auch auf den Islam aus. Als Pädagoge versuchte er diese Erkenntnisse in kindgerechter Form über Fabeln, Märchen und Puppenspiele zu vermitteln.[3] Zu seinen Aussprüchen gehört:
– Johann-Friedrich Konrad[3] Johann-Friedrich Konrad war verheiratet und hatte eine Tochter, die Schriftstellerin Susanne Konrad, und zwei Söhne. Er starb am 2. März 2015 in Dortmund. Werke
WeblinksEinzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia